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FOKUS 3-Schweizer Börse legt erneut kräftig zu

Veröffentlicht am 14.10.2008, 18:36
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 14. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag erneut auf breiter Front kräftig zugelegt. Händler erklärten, die staatlichen Rettungsmassnahmen für die Finanzbranche zeigten Wirkung und ein Kollaps des Systems dürfte damit wohl abgewendet worden sein. Auch die konjunkturellen Aussichten schätzten die Anleger nicht mehr so negativ ein.

Der SMI <.SSMI>, der bereits am Vortag um elf Prozent in die Höhe geschossen war und damit den höchsten Tagesgewinn seiner Geschichte erzielt hatte, schloss um 5,1 Prozent höher bei 6260,22 Punkten. Das Tageshoch lag bei 6408,80 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg 4,74 Prozent auf 5197,0 Zähler.

Die Rettungsmassnahmen für die Banken im Ausland liess die Kurse der Aktien der beiden Grossbanken UBS um zwölf und die von Credit Suisse gar um 15 Prozent anziehen. Händler sagten, bei CS habe sich zudem ein spekulatives Element ergeben, nachdem gleich zwei grössere Investoren eingestiegen seien. Die israelische Beteiligungsgesellschaft Koor Industries erwirbt für 1,2 Milliarden Franken ein dreiprozentiges Paket an CS. Ausserdem hat Morgan Stanley , die vom früheren CS-Manager John Mack geführt wird, eine Beteiligung von 6,87 Prozent an CS gemeldet.

Bei den Versicherungen kletterten die Aktien von Swiss Re um zehn und die von Zurich um zwölf Prozent.

Auch die als defensiv eingestuften und schwer gewichteten Nestle-Aktien rückten um fünf Prozent vor. Der positive Quartalsbericht des britischen Süsswarenherstellers Cadbury verhalf neben Nestle auch den Valoren von Lindt & Sprüngli und Barry Callebaut zu einem Kursplus.

Bei den Pharmawerten gingen Novartis 2,6 Prozent und Roche 0,3 Prozent fester aus dem Handel. Die Aktien der Biotechnologiefirma Arpida gewannen über vier Prozent. Ein Beratergremium der US-Arzneimttelbehörde FDA wird den Zulassungsantrag für das Antibiotikum Iclaprim prüfen.

Die Hoffnungen, dass die Konjunktur nun dank der Rettungsmassnahmen weniger Dampf verliere als bisher erwartet wurde, stützte die zyklischen Werte. "Wir haben eine schwere Rezession eingepreist. Wenn es nun nicht dazu kommt, sind wir einfach zu tief bewertet", erklärte ein Händler die zum Teil kräftigen Kursanstiege. Zulegen konnten die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB, des Pumpenherstellers Sulzer, des Zementkonzerns Holcim und des Luxusgüterunternehmens Richemont.

Micronas verzeichneten einen Kurssprung von 14 Prozent. Der Spezialchiphersteller hat im dritten Quartal unerwartet einen Reingewinn von 5,8 Millionen Franken erzielt.

Erneut profitierten die Temenos-Aktien von der Erholung der Banken. Zudem gewann der Hersteller von Bankensoftware einen weiteren Kunden für das Paket T28.

Zu den wenigen Aktien, die schwächer notierten, zählten die Papiere von OC Oerlikon. Die Aktie, die vor einem Jahr noch bei 673,50 sfr notierten, verlor zwei Prozent auf 145,30 sfr. Händler sprachen von zunehmendem Druck seitens derivater Instrumente.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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