😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 3-US-Börsen schließen im Minus - American Express belastet

Veröffentlicht am 16.03.2009, 21:37
C
-
BAC
-
BARC
-
AXP
-

(Neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, American Express)

New York, 16. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben am Montag wegen schlechter Nachrichten vom Kreditmarkt und Kursverlusten bei Technologiewerten schwächer geschlossen. Der Dow Jones und der S&P-500-Index drehten zu Handelsende ins Minus. Grund war vor allem eine Erklärung des US-Kreditkartenanbieters American Express, wonach sich die Anzahl der Kreditausfälle im Februar beschleunigt habe. Auch Konjunkturdaten drückten auf die Stimmung. Finanztitel profitierten hingegen von einer Mitteilung der britischen Bank Barclays über einen starken Geschäftsverlauf Anfang 2009. Anleger hofften deshalb auf eine Stabilisierung der arg gebeutelten Branche.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> schloss 0,1 Prozent tiefer bei 7216 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 7206 und 7392 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 0,4 Prozent auf 753 Zähler, nachdem er vergangene Woche so stark zugelegt hatte wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel 1,9 Prozent auf 1404 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 2,3 Prozent höher bei 4044 Punkten.

Negative Nachrichten gab es weiter von der US-Konjunktur: Die Industrietätigkeit im US-Bundesstaat New York verlangsamte sich im März so stark wie nie zuvor. Analysten hatten einen Anstieg erwartet. Die Daten gelten als zuverlässiger Indikator für die landesweite Entwicklung der Industrie zu Monatsbeginn. Zudem teilte die Notenbank mit, die US-Industrie habe ihre Produktion im Februar stärker gedrosselt als erwartet. Die Industrie produziert inzwischen so wenig wie zuletzt vor sieben Jahren.

Etwas Hoffnung machten dagegen die Äußerungen des US-Notenbank-Chefs Ben Bernanke, die schwere Rezession in den USA könne noch 2009 enden. "Nächstes Jahr werden wir dann den Beginn einer Erholung sehen", sagte Bernanke am Sonntagabend dem Sender CBS.

Zu den Verlierern zählten die Aktien des führenden Chipproduzenten Intel mit einem Minus von mehr als drei Prozent. Auch die Papiere des Softwareherstellers Oracle fielen um 4,2 Prozent. Yahoo-Aktien verloren um 2,2 Prozent. Anleger sorgten sich, dass die Rezession die Kauflaune der Verbraucher weiter belasten könnte. Die Papiere von American Express schlossen 3,3 Prozent tiefer. Auch die Aktien von JPMorgan drehten zu Handelsende ins Minus und notierten 2,8 Prozent tiefer.

Die Citigroup-Aktien konnten dagegen ihre Gewinne halten. Sie schossen um knapp 31 Prozent in die Höhe, die Papiere der Bank of America gewannen 7,3 Prozent. Die britische Barclays hatte zuvor über gute Geschäfte im bisherigen Jahresverlauf und Gespräche über einen möglichen milliardenschweren Verkauf einer Tochter berichtet. Zudem hatte Europas größte Bank HSBC Gerüchte über eine angeblich notwendige weitere Kapitalerhöhung dementiert und damit Anleger besänftigt.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,9 Milliarden Aktien den Besitzer. 1768 Werte legten zu, 1303 gaben nach und 83 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,15 Milliarden Aktien 1165 im Plus, 1506 im Minus und 135 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 17/32 auf 98-07/32. Sie rentierten mit 2,957 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 48/32 auf 95-09/32 und hatten eine Rendite von 3,762 Prozent.

(Büro New York; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Andreas Kröner)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.