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FOKUS 3-US-Börsen schließen nach Achterbahnfahrt im Minus

Veröffentlicht am 17.10.2008, 22:38
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(neu: Schlusskurse)

New York, 17. Okt (Reuters) - Die US-Börsen haben auch zum Wochenausklang eine Achterbahnfahrt hingelegt und am Ende schwächer geschlossen. Die Sorgen um eine Rezession der US-Wirtschaft nach Bekanntgabe von schwachen Konjunkturdaten wechselten sich bei den Anlegern mit der Jagd nach Schnäppchen ab. Die Volatilität habe sich durch den Verfallstermin für Optionsgeschäfte noch verschlimmert, sagten Händler an der Wall Street. Überraschend gute Zahlen von Google und IBM sowie Aussagen des Großinvestors Warren Buffett hatten die Börsen zeitweise deutlich ins Plus gehievt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss um 1,4 Prozent im Minus bei 8851 Punkten. Im Verlauf war er zwischen 8718 und 9281 Zählern gependelt. Der breiter gefasste S&P-500 <.SPX>verlor 0,6 Prozent auf 940 Stellen. Der Index der Technologiebörse Nasdaq <.IXIC> sank um rund 0,4 Prozent auf 1711 Punkte. Auf Wochensicht stieg der Dow damit noch um 4,75 Prozent, was die beste Wochenbilanz seit fünfeinhalb Jahren bedeutete. Der S&P legte auf Wochensicht 4,6 und die Nasdaq 4,1 Prozent zu.

In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> am Freitag 3,4 Prozent im Plus bei 4781 Punkten. Der Dow notierte zu dem Zeitpunkt 0,5 Prozent im Minus.

Nach Angaben des Handelsministeriums verschärfte sich die Krise am US-Wohnungsmarkt im September weiter: Die Zahl der Wohnbaubeginne fiel auf den niedrigsten Stand seit 1991, die Baugenehmigungen sanken sogar auf den schwächsten Wert seit 1981. Zudem brach der Index für das Konsumentenvertrauen im Oktober so stark ein wie noch nie. Das Barometer von Reuters und der Universität Michigan sank nach vorläufigen Berechnungen von 70,3 auf 57,5 Punkte. Das ist der niedrigste Wert seit Juni. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 65,5 Punkte gerechnet. Bankentitel wie Citigroup mit einem Abschlag von 6,4 Prozent gehörten ebenso zu den Verlierern wie Papiere von konsumabhängigen Firmen wie Wal-Mart, die 1,6 Prozent abgaben.

Die Aussagen von Buffett sorgten an der Wall Street nur zeitweise für Beruhigung. "Meine Kaufstrategie wird von einer einfachen Regel bestimmt: Sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind, sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind", schrieb der Milliardär in einem Gastbeitrag für die "New York Times".

Auf Unternehmensseite gab es gemischte Neuigkeiten. Zwar schnitt der US-Mischkonzern Honeywell für das dritte Quartal mit einem um 16 Prozent gestiegenen Gewinn besser ab als erwartet. Der Konzern reduzierte aber seine Prognose für das vierte Quartal. Die Aktien verloren rund fünf Prozent.

Die Papiere des Internetkonzerns Google legten dagegen um 5,5, Prozent zu. Google steigerte seinen Gewinn im dritten Quartal überraschend deutlich. Seitenabrufe und Umsatzwachstum legten rund um den Globus stark zu. Der optimistische Ausblick des Technologiekonzerns IBM halfen den Anteilsscheinen des Konzerns am Ende nicht. Die Aktien schlossen 0,8 Prozent tiefer.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,74 Milliarden Aktien den Besitzer. 1734 Werte legten zu, 1373 gaben nach und 77 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,76 Milliarden Aktien 1160 im Plus, 1580 im Minus und 111 unverändert. An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 13/32 auf 100-20/32. Sie rentierten mit 3,920 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 24/32 auf 103-11/32 und hatten eine Rendite von 4,299 Prozent.

(Reporterin: Kristina Cooke; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Ralf Bode)

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