(neu: Schlusskurse, Anleihen, Citigroup)
New York, 23. Jan (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben zum
Abschluss der ersten Woche unter der Präsidentschaft von Barack
Obama uneinheitlich geschlossen. Während der Dow Jones am
Freitag vor allem von einer düsteren Prognose des Mischkonzerns
General Electric
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab 0,56 Prozent auf 8077 Punkte ab. Im Handelsverlauf pendelte er dabei zwischen 8152 und 7909 Punkten. Auf Wochensicht verlor er 2,5 Prozent. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> notierte 0,5 Prozent höher bei 831 Zählern. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg um 0,8 Prozent ins Plus auf 1477 Stellen. In Frankfurt verabschiedete sich der Dax<.GDAXI> mit einem Minus von rund einem Prozent bei 4178 Punkten ins Wochenende. Zu dem Zeitpunkt notierte der Dow 1,1 Prozent im Minus.
Vor allem die Zahlen von General Electric und die Aussicht auf 2009 sorgten in New York für trübe Stimmung. Niemand müsse sich wundern, dass alle Unternehmen nun über die Probleme dieses Jahres redeten, meinte Tim Ghriskey von Solaris Asset Management.
Das GE-Ergebnis fiel im vierten Quartal um 44 Prozent auf
3,72 Milliarden Dollar. Vor allem die Finanztochter GE Capital
und die Sparten Beleuchtung und Haushaltsgeräte schlugen negativ
zu Buche. Der Umsatz des Siemens
Zu den Gewinnern gehörten dagegen die Titel des
Internetgiganten Google
Auch die Papiere der Citigroup
Im Pharmasektor sorgten Berichte von einer geplanten
Übernahme von Wyeth
Wegen der weltweiten Wirtschaftsflaute gerät auch der
legendäre Motorrad-Hersteller Harley-Davidson
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,4 Milliarden Aktien den Besitzer. 1663 Werte legten zu, 1386 gaben nach und 104 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,17 Milliarden Aktien 1268 im Plus, 1406 im Minus und 157 unverändert.
An den US-Kreditmärkten sanken die zehnjährigen Staatsanleihen um 20/32 auf 109-26/32. Sie rentierten mit 2,610 Prozent. Die 30-jährigen Bonds büßten 37/32 auf 122-02/32 ein und hatten eine Rendite von 3,316 Prozent.
(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Angelika Stricker)