BÜDELSDORF (dpa-AFX) - Freenet -Chef Christoph Vilanek hält einen möglichen Zusammenschluss mit Hauptaktionär Drillisch nicht für dringlich. 'Ich sehe da keinen Zeitdruck', sagte er der 'Welt am Sonntag'. Drillisch-Chef Paschalis Choulidis und er seien der Meinung, dass man diese Frage nur beantworten könne, wenn man sie einer ernsthaften Prüfung unterziehe. 'Diese Prüfung findet zurzeit nicht statt', sagte Vilanek. Drillisch hält knapp 22 Prozent an Freenet und ist damit der größte Einzelaktionär des im TecDax der Deutschen Börse gelisteten Unternehmens.
Beide Unternehmen sind Dienstleister ohne eigenes Netz, die ihre Mobilfunkkapazitäten von der Deutschen Telekom, Vodafone , Telefonica und E-Plus einkaufen. Drillisch hatte vor einigen Jahren gemeinsam mit United Internet versucht, Freenet zu übernehmen und auszuschlachten. United Internet sollte das DSL-Geschäft bekommen, Drillisch die Mobilfunkkunden. Doch Freenet wehrte sich und lehnte die Zusammenarbeit ab./DP/he
Beide Unternehmen sind Dienstleister ohne eigenes Netz, die ihre Mobilfunkkapazitäten von der Deutschen Telekom, Vodafone