BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Nach einem verhaltenen Jahresstart hat der Medizinkonzern Fresenius F:FRE im zweiten Quartal wieder an Fahrt gewonnen. Alle Unternehmensbereiche steigerten Umsatz und Ergebnis gegenüber dem ersten Quartal, der Umsatzausblick für das Gesamtjahr wurde leicht erhöht, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Dabei profitierte Fresenius vor allem von einer Erholung bei seiner Infusions- und Generikasparte Kabi sowie der größten Tochter, der ebenfalls im DAX F:DAX notierten Fresenius Medical Care (FMC).
Der Umsatz legte dank der zugekauften Krankenhäuser des fränkischen Klinikbetreibers Rhön-Klinikum um gut 8 Prozent auf 5,52 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis (Ebit) legte um ein Prozent auf 760 Millionen Euro zu. Der bereinigte Gewinn blieb mit 259 Millionen Euro praktisch stabil. Beim Gewinn übertraf Fresenius die Schätzungen der Experten, der Umsatz war dagegen wie erwartet.