😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Früherer Postbank-Aktionär fordert Nachschlag von Deutscher Bank

Veröffentlicht am 20.05.2014, 11:46

KARLSRUHE (dpa-AFX) - Hat die Deutsche Bank (ETR:DBK) bei der Übernahme der Postbank die Kleinaktionäre ausgetrickst und ihnen zu wenig für ihre Aktien bezahlt? Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt seit Dienstag über eine Klage der Düsseldorfer Verlagsgesellschaft Effecten Spiegel, die als Postbank-Minderheitsaktionär 2010 25 Euro pro Aktie von der Deutschen Bank bekam (Az.: II ZR 353/12). Hauptaktionär Deutsche Post (ETR:DPW) hatte hingegen etwa das Doppelte kassiert.

Der Vorwurf der Effecten Spiegel: Die Deutsche Bank habe den Vollzug des Deals absichtlich verzögert, damit das gesetzlich vorgeschriebene Pflichtangebot an alle Aktionäre umgangen und einen günstigen Börsenkurs abgewartet. Das Vorgehen der Deutschen Bank lese sich wie ein "Beipackzettel für die Verhinderung unliebsamer Pflichtangebote" sagte Matthias Siegmann, der die Klägerin vor dem BGH vertritt.

Der Vorsitzende Richter Alfred Bergmann äußerte jedoch Zweifel, ob allein das schon bedenklich und damit gesetzeswidrig sei. Die Effecten Spiegel klagt einen "Nachschlag" von 4,8 Millionen Euro ein. In den beiden Vorinstanzen war sie gescheitert. Experten räumen auch der BGH-Klage wenig Aussicht auf Erfolg ein. Ob das Urteil noch am Dienstag fällt, war zunächst noch unklar.tb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.