FRANKFURT (dpa-AFX) - Italien hat einen weiteren überzeugenden Auftritt am Geldmarkt geliefert: Um sich für sechs Monate Geld bei Investoren zu leihen, zahlt die drittgrößte Volkswirtschaft im Euroraum den niedrigsten Zins seit etwa anderthalb Jahren. Am Mittwoch sammelte das italienische Schatzamt 8,5 Milliarden Euro ein und erreichte damit problemlos das Maximalziel. Die durchschnittliche Rendite betrug 1,119 Prozent und liegt damit so niedrig wie zuletzt im September 2010. Das Angebot war 1,5-fach überzeichnet - etwas stärker als bei der letzten vergleichbaren Auktion im vergangenen Monat.
Damit ist das Vertrauen der Anleger in Italien zumindest im kurzen Laufzeitbereich gestiegen, obwohl Premier Mario Monti seine Arbeitsmarktreform letzte Woche nicht wie geplant im Eilverfahren durchbringen konnte. Am Sekundärmarkt, wo umlaufende Anleihen gehandelt werden, sanken die Risikoaufschläge im Anschluss an die Geldmarkt-Auktion um fünf Basispunkte und näherten sich weiter der Marke von fünf Prozent an. Seit vergangener Woche hatten die Renditen dort erstmals in diesem Jahr wieder merklich angezogen./hbr/jkr
Damit ist das Vertrauen der Anleger in Italien zumindest im kurzen Laufzeitbereich gestiegen, obwohl Premier Mario Monti seine Arbeitsmarktreform letzte Woche nicht wie geplant im Eilverfahren durchbringen konnte. Am Sekundärmarkt, wo umlaufende Anleihen gehandelt werden, sanken die Risikoaufschläge im Anschluss an die Geldmarkt-Auktion um fünf Basispunkte und näherten sich weiter der Marke von fünf Prozent an. Seit vergangener Woche hatten die Renditen dort erstmals in diesem Jahr wieder merklich angezogen./hbr/jkr