FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro-Krisenfonds EFSF hat sich zu leicht erhöhten Konditionen Geld bei Investoren geliehen. Bei einer Geldmarktauktion kam am Dienstag ein Papier mit dreimonatiger Laufzeit unter den Hammer: Dabei musste der EFSF mit 0,1119 Prozent einen etwas höheren Durchschnittszins bieten als bei der letzten vergleichbaren Versteigerung Anfang März (0,0516 Prozent). Das anvisierte Platzierungsziel von zwei Milliarden Euro wurde indes problemlos erreicht. Die Nachfrage hätte ausgereicht, um das 2,4-fache Volumen am Markt unterzubringen. Der EFSF hat die Taktzahl am Primärmarkt zuletzt deutlich erhöht. Der Fonds muss unter anderem Geld einsammeln, um das zweite Griechenland-Rettungspaket zu finanzieren./hbr/jkr