FRANKFURT (dpa-AFX) - Die EZB nimmt mehr als eine Billion Euro in die Hand, um die Wirtschaft im Euroraum anzuschieben. Dazu will sie von März bis September 2016 jeden Monat Staats- und Unternehmensanleihen im Gesamtwert von 60 Milliarden Euro kaufen. Das kündigte Notenbank-Präsident Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt an. Das entspricht insgesamt gut 1,1 Billionen Euro - und damit deutlich mehr, als allgemein erwartet worden war. An den Finanzmärkten sorgte die Ankündigung für heftige Reaktionen. Der Euro fiel auf den tiefsten Stand seit Ende 2003 - der Dax stieg erstmals über die Marke von 10 400 Punkten.