WIESBADEN (dpa-AFX) - Die gute Konjunktur kommt in den Kassen der Gemeinden an, aber in den kommunalen Haushalten klafft immer noch ein Milliardenloch. Wegen sprudelnder Steuereinnahmen sank das Defizit der deutschen Gemeinden im vergangenen Jahr um fast 6,0 Milliarden Euro auf 2,9 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag berichtete, erhöhten sich die Einnahmen um 5,2 Prozent auf 191,7 Milliarden Euro, die Ausgaben stiegen um 1,9 Prozent auf 194,5 Milliarden Euro.
Vor allem die Steuereinnahmen waren für die Entwicklung maßgeblich: Sie stiegen um 9,1 Prozent auf 69,7 Milliarden Euro. Sogar um 13,2 Prozent kletterten die Gewerbesteuereinnahmen und erreichten 30,5 Milliarden Euro. Die gute Lage am Arbeitsmarkt wirkte sich auch auf den Gemeindeanteil an der Einkommensteuer aus. Aus dieser Quelle flossen 24,6 Milliarden Euro in die Kassen der Kämmerer, ein Plus von 6,8 Prozent.
Die Ausgaben stiegen weniger stark: Personalausgaben wuchsen um 2,5 Prozent auf 50,7 Milliarden Euro, die sozialen Leistungen um 2,8 Prozent auf 43,3 Milliarden Euro. Einen Rückgang um 2,2 Prozent gab es bei den Leistungen für Hartz IV, aber die Ausgaben für Sozialhilfe stiegen um 4,7 Prozent./rae/DP/bgf
Vor allem die Steuereinnahmen waren für die Entwicklung maßgeblich: Sie stiegen um 9,1 Prozent auf 69,7 Milliarden Euro. Sogar um 13,2 Prozent kletterten die Gewerbesteuereinnahmen und erreichten 30,5 Milliarden Euro. Die gute Lage am Arbeitsmarkt wirkte sich auch auf den Gemeindeanteil an der Einkommensteuer aus. Aus dieser Quelle flossen 24,6 Milliarden Euro in die Kassen der Kämmerer, ein Plus von 6,8 Prozent.
Die Ausgaben stiegen weniger stark: Personalausgaben wuchsen um 2,5 Prozent auf 50,7 Milliarden Euro, die sozialen Leistungen um 2,8 Prozent auf 43,3 Milliarden Euro. Einen Rückgang um 2,2 Prozent gab es bei den Leistungen für Hartz IV, aber die Ausgaben für Sozialhilfe stiegen um 4,7 Prozent./rae/DP/bgf