NEW YORK (dpa-AFX) - Um einer neuerlichen Finanzkrise vorzubeugen, haben neun internationale Großbanken auf Anweisung der US-Finanzmarktregulierer ihr 'Testament' gemacht. Die Institute skizzierten in Notfallplänen, wie sie im Falle ihres eigenen Versagens möglichst schnell und schonend abgewickelt werden können. Auch die an der Wall Street stark vertretene Deutsche Bank musste sich entsprechende Gedanken machen.
Die staatliche US-Einlagensicherung FDIC veröffentlichte am Dienstag die sogenannten 'Living Wills' in Auszügen. Sensible Inhalte aus den verschwiegenen Banken bleiben den Aufsehern von FDIC und der Notenbank Fed vorbehalten.
Die Notfallpläne sollen ein weiteres Desaster à la Lehman Brothers verhindern: Beim Zusammenbruch der US-Investmentbank im September 2008 herrschte totales Chaos und Verunsicherung. Nur das Eingreifen des Staates verhinderte damals einen Kollaps des gesamten Finanzmarkts.
Insgesamt sind 125 Banken bis Ende 2013 verpflichtet, einen Notfallplan vorzulegen. Besonders große Institute hatten ihre Dokumente bereits bis zum Montag einreichen müssen. Ein Bankrott dieser als systemrelevant bezeichneten Finanzkolosse hätte besonders schwere Konsequenzen.
Neben der Deutschen Bank gehörten die britische Barclays sowie die schweizerischen Häuser Credit Suisse und UBS zu den ausländischen Finanzfirmen, die ihr 'Testament' machen mussten. Aus den USA selbst reichten die Bank of America , die Citigroup , Goldman Sachs , Morgan Stanley sowie JPMorgan ihre Unterlagen ein./das/DP/he
Die staatliche US-Einlagensicherung FDIC veröffentlichte am Dienstag die sogenannten 'Living Wills' in Auszügen. Sensible Inhalte aus den verschwiegenen Banken bleiben den Aufsehern von FDIC und der Notenbank Fed vorbehalten.
Die Notfallpläne sollen ein weiteres Desaster à la Lehman Brothers verhindern: Beim Zusammenbruch der US-Investmentbank im September 2008 herrschte totales Chaos und Verunsicherung. Nur das Eingreifen des Staates verhinderte damals einen Kollaps des gesamten Finanzmarkts.
Insgesamt sind 125 Banken bis Ende 2013 verpflichtet, einen Notfallplan vorzulegen. Besonders große Institute hatten ihre Dokumente bereits bis zum Montag einreichen müssen. Ein Bankrott dieser als systemrelevant bezeichneten Finanzkolosse hätte besonders schwere Konsequenzen.
Neben der Deutschen Bank gehörten die britische Barclays