MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Prozess gegen den ehemaligen BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky um dubiose Millionenzahlungen von Formel 1-Chef Bernie Ecclestone könnte sich noch bis in den Sommer hinziehen. Nach bislang knapp drei Monaten Verhandlungsdauer legte der Vorsitzende Richter der 5. Strafkammer am Landgericht München, Peter Noll, am Freitag weitere Termine bis Ende April fest. Danach müssten die bayerischen Pfingst- und Sommerferien für die weitere Planung beachtet werden, sagte Noll zu den Verteidigern Gribkowskys aus Nordrhein-Westfalen.
Ursprünglich war der Prozess nur bis Freitag mit bislang 26 Verhandlungstagen festgelegt. Er wird nach einer zweiwöchigen Pause aber nun am 6. Februar fortgesetzt. Da Gribkowsky seit dem ersten Prozesstag zu den Vorwürfen der Anklage schweigt, muss das Gericht Dutzende Zeugen vernehmen, um den Grund für die Zahlung von 44 Millionen Dollar von Ecclestone an Gribkowsky herauszufinden. Ein Zeuge aus der BayernLB wurde bereits zum dritten Mal vernommen.
Um das Geld von Ecclestone zu verschleiern, hat Gribkowsky nach Überzeugung der Anklage eine Stiftung zur Unterstützung krebskranker Kinder und deren Familien gegründet. Ein ehemaliger Vorstand der Stiftung sagte als Zeuge, er habe nie gefragt, woher das Geld stamme - er habe Gribkowsky, auf dessen Hochzeit er Trauzeuge war, als vermögenden Mann kennengelernt und keinerlei Zweifel gehabt. 'An den Sinn der Stiftung habe ich zu jedem Zeitpunkt geglaubt.'/dwi/DP/wiz
Ursprünglich war der Prozess nur bis Freitag mit bislang 26 Verhandlungstagen festgelegt. Er wird nach einer zweiwöchigen Pause aber nun am 6. Februar fortgesetzt. Da Gribkowsky seit dem ersten Prozesstag zu den Vorwürfen der Anklage schweigt, muss das Gericht Dutzende Zeugen vernehmen, um den Grund für die Zahlung von 44 Millionen Dollar von Ecclestone an Gribkowsky herauszufinden. Ein Zeuge aus der BayernLB wurde bereits zum dritten Mal vernommen.
Um das Geld von Ecclestone zu verschleiern, hat Gribkowsky nach Überzeugung der Anklage eine Stiftung zur Unterstützung krebskranker Kinder und deren Familien gegründet. Ein ehemaliger Vorstand der Stiftung sagte als Zeuge, er habe nie gefragt, woher das Geld stamme - er habe Gribkowsky, auf dessen Hochzeit er Trauzeuge war, als vermögenden Mann kennengelernt und keinerlei Zweifel gehabt. 'An den Sinn der Stiftung habe ich zu jedem Zeitpunkt geglaubt.'/dwi/DP/wiz