Investing.com - Sprecher der griechischen Regierung gab am Mittwoch bekannt, dass Athen im Laufe des Tages einen Antrag auf Verlängerung der laufenden Kreditvereinbarungen mit der Eurozone abgeben wird. Diese werden nicht mit dem Rettungsprogramm gleichgesetzt.
Das griechische Rettungsprogramm in Höhe von 240 Mrd. EUR läuft am Ende des Monats aus und die neue Regierung des Landes lehnt eine Verlängerung ab. Am Montag wies Athen den Vorschlag einer sechsmonatigen Verlängerung als "inakzeptabel" zurück.
Griechenland hat noch bis Freitag Zeit, um sich für oder gegen eine Fortsetzung des laufenden Rettungsprogramms zu entscheiden. Anderenfalls läuft das Rettungsprogramm am 28. Februar aus und das Land rutscht in den Staatsbankrott. Dies könnte einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone zur Folge haben.
Die Europäische Zentralbank berief für Mittwoch eine Sitzung ein, um über die weitere Versorgung griechischer Banken mit Liquidität zu entscheiden.