LONDON (dpa-AFX) - Nach Einschätzung des griechischen Premierministers Lucas Papademos steht trotz der jüngsten Proteste eine 'große, schweigende Mehrheit' der Griechen hinter der Sparpolitik im Kampf gegen die Schuldenkrise. Die meisten Griechen seien bereit, alles notwendige für den Verbleib in der Eurozone zu tun, sagte Papademos in einem Interview mit der 'Financial Times' (Montagausgabe). Das von der Staatspleite bedrohte Euroland sei entschlossen, einen weiteren Schuldenschnitt zu vermeiden.
Zudem zeigte sich Papademos zuversichtlich, dass der Abschwung der Konjunktur in Griechenland zeitlich begrenzt sein wird. 'Ich bin überzeugt, dass wir mehr als die Hälfte des Weges hin zur konjunkturellen Erholung geschafft haben', sagte der Regierungschef. Er erwartet 'in weniger als zwei Jahren' wieder positive Wachstumsraten. Allerdings werde der Prozess der Konsolidierung der Staatsfinanzen länger andauern.
Griechenland könnte daher noch mehr internationale Hilfe benötigen, wenn das Krisenland die bislang geplante Rückkehr an die Finanzmärkte im Jahr 2015 nicht schaffen sollte, sagte Papademos weiter. Trotz allem geht der Regierungschef davon aus, dass die Reformpolitik und die Sondermaßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft die Abwärtsspirale stoppen werde. Die Sparmaßnahmen und die Rezession könnten dann in eine Phase struktureller Reformen, einer konjunkturellen Belebung und einer schnelleren Sanierung der Staatsfinanzen münden./jkr/bgf
Zudem zeigte sich Papademos zuversichtlich, dass der Abschwung der Konjunktur in Griechenland zeitlich begrenzt sein wird. 'Ich bin überzeugt, dass wir mehr als die Hälfte des Weges hin zur konjunkturellen Erholung geschafft haben', sagte der Regierungschef. Er erwartet 'in weniger als zwei Jahren' wieder positive Wachstumsraten. Allerdings werde der Prozess der Konsolidierung der Staatsfinanzen länger andauern.
Griechenland könnte daher noch mehr internationale Hilfe benötigen, wenn das Krisenland die bislang geplante Rückkehr an die Finanzmärkte im Jahr 2015 nicht schaffen sollte, sagte Papademos weiter. Trotz allem geht der Regierungschef davon aus, dass die Reformpolitik und die Sondermaßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft die Abwärtsspirale stoppen werde. Die Sparmaßnahmen und die Rezession könnten dann in eine Phase struktureller Reformen, einer konjunkturellen Belebung und einer schnelleren Sanierung der Staatsfinanzen münden./jkr/bgf