SEOUL (dpa-AFX) - Der südkoreanische Konzern Hanwha will laut Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff mit der Übernahme des insolventen Solarherstellers Q-Cells auch europaweit ins Geschäft kommen. 'Wir sind erfreut, dass wir die Übernahme von Q-Cells mit diesem strategischen Partner hinbekommen haben', sagte der CDU-Politiker am Freitag in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa in Seoul. Der Einstieg von Hanwha sei die klare Vorzugvariante gewesen. 'Weil das Unternehmen global agiert, Märkte beziehungsweise auch Netzwerke mitbringt, das Europa-Engagement in Verbindung mit Malaysia angehen möchte und auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit setzt.'
Haseloff hatte zuvor in Seoul mit der Hanwha-Führung über die künftige Entwicklung von Q-Cells gesprochen. Auch hatte sich Haseloff mit Vertretern anderer südkoreanischer Unternehmen zu Gesprächen über ein Engagement in Sachsen-Anhalt getroffen.
Die Gläubiger von Q-Cells hatten am Mittwoch dem Verkauf an Hanwha mit großer Mehrheit zugestimmt. Der Mischkonzern will 1250 der weltweit 1550 verbliebenen Arbeitsplätze übernehmen, davon etwa 750 am Stammsitz in Bitterfeld-Wolfen, und rund 500 Jobs am Standort Malaysia./dg/DP/fn
Haseloff hatte zuvor in Seoul mit der Hanwha-Führung über die künftige Entwicklung von Q-Cells gesprochen. Auch hatte sich Haseloff mit Vertretern anderer südkoreanischer Unternehmen zu Gesprächen über ein Engagement in Sachsen-Anhalt getroffen.
Die Gläubiger von Q-Cells hatten am Mittwoch dem Verkauf an Hanwha mit großer Mehrheit zugestimmt. Der Mischkonzern will 1250 der weltweit 1550 verbliebenen Arbeitsplätze übernehmen, davon etwa 750 am Stammsitz in Bitterfeld-Wolfen, und rund 500 Jobs am Standort Malaysia./dg/DP/fn