DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Bundesregierung plant für bestimmte Investmentfonds strengere Regeln als die EU. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) habe die EU-Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM) in seinem Gesetzentwurf vom Juli verschärft, berichtet das 'Handelsblatt' (HB/Montagausgabe). Dabei beruft sich die Zeitung auf einen Brief des Bundesfinanzministeriums (BMF) an den FDP-Abgeordneten Frank Schäffler.
Von dem Recht, eigene Regeln zu setzen, habe das Ministerium im 'Gesetzentwurf aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit im Bereich der offenen Immobilienfonds Gebrauch gemacht, heißt es demnach in dem Schreiben. Unter anderem sollen keine offenen Immobilienfonds nach bisheriger Art auf den Markt kommen. Alleine dieser Bereich managt der Zeitung zufolge ein Vermögen von 118 Milliarden Euro. Zudem seien starke Beschränkungen für geschlossene Fonds geplant, was die meisten Anbieter in der 100 Milliarden Euro schweren Branche treffen würde. Der Gesetzentwurf ziele nach Auffassung des BMF darauf ab, den Anlegerschutz zu verbessern.
Am Mittwoch können sich die Verbände gegenüber Schäuble äußern, hieß es weiter. Bis Mitte 2013 muss die EU-Richtlinie umgesetzt sein./mne/enl/wiz
Von dem Recht, eigene Regeln zu setzen, habe das Ministerium im 'Gesetzentwurf aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit im Bereich der offenen Immobilienfonds Gebrauch gemacht, heißt es demnach in dem Schreiben. Unter anderem sollen keine offenen Immobilienfonds nach bisheriger Art auf den Markt kommen. Alleine dieser Bereich managt der Zeitung zufolge ein Vermögen von 118 Milliarden Euro. Zudem seien starke Beschränkungen für geschlossene Fonds geplant, was die meisten Anbieter in der 100 Milliarden Euro schweren Branche treffen würde. Der Gesetzentwurf ziele nach Auffassung des BMF darauf ab, den Anlegerschutz zu verbessern.
Am Mittwoch können sich die Verbände gegenüber Schäuble äußern, hieß es weiter. Bis Mitte 2013 muss die EU-Richtlinie umgesetzt sein./mne/enl/wiz