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'HB'/ROUNDUP 2: Potash bereitet feindliches Übernahmeangebot für K+S vor

Veröffentlicht am 08.09.2015, 19:36
Aktualisiert 08.09.2015, 19:39
'HB'/ROUNDUP 2: Potash bereitet feindliches Übernahmeangebot für K+S vor
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(neu: Aussagen von Staatskanzlei)

DÜSSELDORF/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der kanadische Bergbau- und Düngemittelkonzern Potash (NYSE:POT) will einem Pressebericht zufolge den deutschen Konkurrenten K+S (XETRA:SDFGn) im Zweifelsfall feindlich übernehmen. Einen entsprechenden Plan habe der Potash-Vorstand vor Brokern in Kanada ausgebreitet, schreibt das "Handelsblatt" am Dienstag vorab unter Berufung auf Finanzkreise in Montreal. Ein Konzernsprecher schloss dem Blatt gegenüber ein solches Vorgehen auf Nachfrage nicht aus. Der Kurs der K+S-Aktien schnellte nach der Meldung zeitweise um 9 Prozent auf 36,70 Euro nach oben.

Die hessische Staatskanzlei bestätigte unterdessen ein neues, zweites Treffen vor einigen Wochen von unter anderem Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) mit Potash-Chef Jochen Tilk. Dabei sei es nicht um eine feindliche Übernahme und auch nicht um Arbeitsplatzgarantien gegangen, betonte ein Sprecher der Staatskanzlei. "Potash hat seine Absichten offen gelassen." Das "Handelsblatt" hatte berichtet, laut Potash seien weitreichende Standort- und Arbeitsplatzgarantien Thema bei dem Gespräch gewesen.

Bereits am Montag hatte ein Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Übernahmefantasie um K+S kräftig angeheizt und für deutliche Kursgewinne gesorgt. Dem Blatt zufolge hat Potash im Ringen um K+S mit der Bank of America Merrill Lynch noch eine weitere Investmentbank als Fusionsberaterin angeheuert - neben Morgan Stanley (NYSE:MS) und der Deutschen Bank nun die dritte. Doch auch bei K+S seien mehr Berater unterwegs als bisher bekannt. Der Aufsichtsrat lasse sich von Rothschild beraten. Bereits durchgesickert sei, dass Goldman Sachs auf Seiten des Vorstands agiere. Potash und K+S wollten sich zu diesem Bericht nicht äußern.

Potash bemüht sich seit Monaten, K+S zu Gesprächen zu bewegen. Die Kanadier bieten für den Kasseler Konkurrenten seit Ende Juni 41 Euro je Aktie. Der K+S-Vorstand hatte die Offerte bereits mehrfach als zu niedrig zurückgewiesen. Zudem fehlen dem Management zufolge verbindliche Zusagen zum Schutz der Interessen der weltweit mehr als 14 000 K+S-Beschäftigten. Sollte ein neuer Vorschlag unterbreitet werden, wollen die Kasseler diesen jedoch prüfen.

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