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Hotelplan Suisse erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen Gewinn

Veröffentlicht am 12.06.2018, 10:44
Aktualisiert 12.06.2018, 11:01
© Reuters.  Hotelplan Suisse erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen Gewinn

Glattbrugg (awp) - Der Reiseveranstalter Hotelplan Suisse will im laufenden Geschäftsjahr 2017/2018 (per Ende Oktober) erneut schwarze Zahlen schreiben. "Es wird kein schlechtes Jahr werden", sagte Hotelplan Suisse-Chef Kurt Eberhard am Dienstag vor den Medien in Glattbrugg.

Das letzte Geschäftsjahr sei gut bis sehr gut gewesen. "Unser Geschäft hängt immer sehr stark ab vom Management von Charterkapazitäten und Wechselkursverwerfungen", sagte Eberhard am Rande der Medienkonferenz im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. Im vergangenen Jahr habe man weniger Plätze auf Charterflügen zu Discountpreisen verramschen müssen. "Beim Management der Charterkapazitäten sind wir mittlerweile besser als auch schon."

Wie hoch der operative Gewinn im laufenden Jahr ausfallen werde, wollte Eberhard nicht prognostizieren. "Beim Umsatz liegen wir derzeit auf dem Niveau des Vorjahres. Wir denken, dass wir auch im Gesamtjahr die Höhe von 2016/17 erreichen." Damals hatte Hotelplan Suisse den verrechneten Umsatz um 1,4 Prozent auf 583,3 Millionen Franken gesteigert nach dem Einbruch im Vorjahr wegen Terroranschlägen auch dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei.

Im laufenden Jahr haben keine solchen Ereignisse aufs Geschäft geschlagen. Die dadurch in den Vorjahren gebeutelten Destinationen Ägypten, Tunesien und Türkei weisen alle wieder steile Wachstumszahlen aus. Nach Ägypten seien die Passagierzahlen um knapp zwei Drittel in die Höhe geschossen, bei Tunesien um knapp 60 Prozent. Die Türkei weise ein Gästeplus von beinahe 40 Prozent aus, sagte Eberhard. Man habe sich an die politische Situation gewöhnt.

USA mit Knick wegen Trump

Allerdings liege der Stand noch einiges unter dem Vorkrisenniveau. Von den Top-10 seien alle drei Länder noch weit weg, sagte Eberhard. An der Spitze steht nach wie vor mit weitem Abstand Spanien vor Deutschland. Der zweite Platz von Deutschland sei allerdings nur dem Europapark Rust zu verdanken, erklärte Eberhard. Ohne diese Gäste wäre Deutschland viel weiter hinten in der Rangliste.

Um Platz drei liefern sich die USA und Griechenland mittlerweile ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Passagierzahlen in das so genannte "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" sind um 11 Prozent eingebrochen. "Wir spüren einen Trump-Effekt, den es letztes Jahr noch nicht gegeben hat", sagte Eberhard.

Bei den Badeferien auf der Kurz- und Mittelstrecke in diesem Sommer stehen Kreta und Zypern ganz oben. Beide Inseln würden dank neuen Flugdestinationen deutliche Zuwächse aufweisen.

Mallorca weniger gefragt

Dagegen gab es einen Knick auf Mallorca, wo sich die Pleite des Charterfliegers Air Berlin niedergeschlagen habe. Dadurch seien Flugkapazitäten weggefallen, sagte die neue Badeferienverantwortliche Nicole Pfammatter, welche die Nachfolge von Tim Bachmann angetreten hat. Zudem hätten die Hoteliers auf Mallorca die Preise deutlich erhöht.

Von den Preiserhöhungen in Spanien würden Griechenland und die Türkei profitieren, sagte Eberhard. Die Buchungen für Spanienferien sind um 15 Prozent gefallen. Es gebe eine Verlagerung vom westlichen Mittelmeer ins östliche.

Bei den Flop-10-Destinationen sticht Kuba heraus. Hier sei eine gewisse Sättigung spürbar. "Immer mehr Leute waren schon da", sagte Eberhard. Zudem seien die Hotels teurer geworden, während die Qualität nicht Schritt gehalten habe. Kuba erlitt einen Passagiereinbruch von gut einem Viertel.

Beinahe genauso stark verloren hat auch Grossbritannien, das wegen des schwachen britischen Pfunds attraktiv ist. Dort seien einerseits die Hotels voll. Andererseits seien die Zimmerpreise gestiegen, sagte Eberhard.

Insgesamt liege der Buchungsstand bei der Migros-Reisetochter im einstelligen Prozentbereich über dem Vorjahr, sagte Sprecherin Prisca Huguenin-dit-Lenoir. Und dies, obwohl die Buchungen für Ferien zwischen Mitte Juni und Juli wegen der Fussball-WM leicht gesunken seien.

jb/rw

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Ein Beitrag von awp Finanznachrichten

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