DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) kann nach Einschätzung des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) auf einen kräftigen Anstieg der Steuereinnahmen hoffen. 'Allein der Bund dürfte dieses und nächstes Jahr jeweils vier Milliarden Euro mehr einnehmen als bei der letzten Steuerschätzung prognostiziert, sagte IfW-Finanzexperte Alfred Boss dem 'Handelsblatt' (Donnerstagausgabe). Die anhaltend günstige Entwicklung der Steuereinnahmen dürfte dazu führen, dass der Bund deutlich weniger neue Schulden machen wird als der Nachtragshaushalt 2012 vorsieht.
Die Berechnungen des Instituts für Weltwirtschaft zeigen, dass der Bund im laufenden Jahr wohl mit 26 Milliarden Euro neuen Schulden auskommen dürfte. Das wären 8,8 Milliarden Euro weniger als Schäuble eingeplant hat.
Zuletzt sind die Steuereinnahmen von Bund und Ländern im Februar laut Regierungsangaben vom Donnerstag wieder deutlich gestiegen. Das Aufkommen sei im Jahresvergleich um 6,9 Prozent auf 42,25 Milliarden Euro gestiegen, wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Finanzministeriums hervorgeht. Im Januar war ein Defizit bei den Steuereinnahmen nur durch Sondereffekte verhindert worden. Das Finanzministerium hatte daraufhin angemerkt, dass der Trend monatlich steigender Einnahmen zunächst gebrochen sei./jkr/bgf
Die Berechnungen des Instituts für Weltwirtschaft zeigen, dass der Bund im laufenden Jahr wohl mit 26 Milliarden Euro neuen Schulden auskommen dürfte. Das wären 8,8 Milliarden Euro weniger als Schäuble eingeplant hat.
Zuletzt sind die Steuereinnahmen von Bund und Ländern im Februar laut Regierungsangaben vom Donnerstag wieder deutlich gestiegen. Das Aufkommen sei im Jahresvergleich um 6,9 Prozent auf 42,25 Milliarden Euro gestiegen, wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Finanzministeriums hervorgeht. Im Januar war ein Defizit bei den Steuereinnahmen nur durch Sondereffekte verhindert worden. Das Finanzministerium hatte daraufhin angemerkt, dass der Trend monatlich steigender Einnahmen zunächst gebrochen sei./jkr/bgf