KÖLN (dpa-AFX) - Die Kosten für deutsche Industriearbeit sind die siebthöchsten der Welt. Laut einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln kostete 2010 eine Arbeitnehmerstunde im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland durchschnittlich 34,47 Euro - und damit mehr als doppelt so viel wie in Griechenland (16,57 Euro). Das IW veröffentlichte am Dienstag die Ergebnisliste, an deren Spitze Norwegen mit 49,54 Euro pro Stunde steht. Dahinter folgen die Schweiz, Belgien, Schweden, Dänemark und Frankreich.
Billigstes der 42 ausgewerteten Länder sind die Philippinen: Dort kostet die Stunde Industriearbeit lediglich 1,53 Euro. Auch innerdeutsch gibt es eine deutliche Differenz: Während im Westen Deutschlands pro Stunde 36,28 Euro gezahlt werden, liegt der Wert laut IW für Ostdeutschland bei 21,76 Euro. Seit mehreren Jahrzehnten ermittelt das IW regelmäßig die Kosten für Industriearbeit./kla/DP/bgf
Billigstes der 42 ausgewerteten Länder sind die Philippinen: Dort kostet die Stunde Industriearbeit lediglich 1,53 Euro. Auch innerdeutsch gibt es eine deutliche Differenz: Während im Westen Deutschlands pro Stunde 36,28 Euro gezahlt werden, liegt der Wert laut IW für Ostdeutschland bei 21,76 Euro. Seit mehreren Jahrzehnten ermittelt das IW regelmäßig die Kosten für Industriearbeit./kla/DP/bgf