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Inflationssorgen überschatten Rekordrally des S&P 500

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 10.11.2024, 15:55
© Reuters.
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Anleger richten ihren Blick gespannt auf den am Dienstag anstehenden Verbraucherpreisindex (CPI)-Bericht. Sie hoffen auf Hinweise, ob die jüngsten Inflationstrends die aktuelle Börsenrally stützen, die durch Donald Trumps Sieg bei der Präsidentschaftswahl zusätzlichen Schwung erhalten hat. Der S&P 500 erreichte am Freitag einen historischen Meilenstein und überschritt erstmals die 6.000-Punkte-Marke. Treibende Kraft waren die Erwartungen an Steuersenkungen und Deregulierungen unter der neuen Regierung.

Zur positiven Marktstimmung trugen auch der optimistische Wirtschaftsausblick der Federal Reserve und ihre Entscheidung bei, die Leitzinsen am vergangenen Donnerstag um 25 Basispunkte zu senken. Allerdings hängen künftige Zinssenkungen der Zentralbank davon ab, ob die eingehenden Daten auf eine Abschwächung der Inflation hindeuten.

Der Chefmarktstratege von B Riley Wealth betonte die Bedeutung des CPI-Berichts für die Bestätigung des Inflationstrends. Anleger sind besorgt, dass Trumps vorgeschlagene Politik, insbesondere höhere Zölle, zu steigenden Verbraucherpreisen führen könnte. Trotz dieser Bedenken überraschten die jüngsten US-Wirtschaftsdaten positiv, mit einem Wachstum von 2,8% im dritten Quartal.

Ökonomen erwarten für Oktober einen jährlichen CPI-Anstieg von 2,6%. Dies wäre ein leichter Anstieg gegenüber den 2,4% im September - dem niedrigsten Stand seit 2021 - aber immer noch unter den Höchstwerten von 2022, die die Fed zu Zinserhöhungen veranlassten. Die Aussicht auf eine moderatere Inflation hat die Erwartungen an den Zinspfad der Fed verändert. Die Fed Funds Futures prognostizieren nun, dass die Zinsen bis Ende 2025 auf etwa 3,7% fallen werden, ausgehend von der aktuellen Spanne von 4,5%-4,75%.

Die Perspektive einer geldpolitischen Lockerung, gepaart mit robusten Unternehmensgewinnen und der Euphorie um künstliche Intelligenz, hat die Aktienkurse in diesem Jahr beflügelt. Der Vizepräsident für Anlagestrategie bei Glenmede geht davon aus, dass die Fed die Zinssenkungen stoppen wird, bevor sie das neutrale Niveau von 3% erreicht, da die Inflation weiterhin ein Thema bleibt.

Der Chief Investment Officer bei Plante Moran Financial Advisors wies darauf hin, dass die Details von Trumps Steuer- und Handelspolitik zwar noch unklar sind, sie aber die künftigen Entscheidungen der Fed beeinflussen werden. Der Markt hat diese Woche bereits deutliche Verschiebungen bei den "Trump-Trades" erlebt: Der Russell 2000 Index kletterte um 8%, und der S&P 500 Bankenindex legte um etwa 7% zu, da Anleger auf Vorteile durch Trumps Zoll- und Deregulierungspläne spekulieren.

Während die Konturen von Trumps Politik schärfer werden und er beginnt, Schlüsselpositionen zu besetzen, raten Analysten von UBS Global Wealth Management Anlegern, sich auf weitere Marktschwankungen einzustellen.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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