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Intensive Vorbereitungen in Athen - 'Troika' kommt

Veröffentlicht am 03.01.2012, 18:35
Aktualisiert 03.01.2012, 18:36
ATHEN (dpa-AFX) - Die griechische Regierung dringt auf eine rasche Umsetzung der angekündigten Hilfsmaßnahmen für das Euro-Sorgenkind. 'Die Vereinbarung über die neue Hilfe muss unterzeichnet werden', sagte Regierungssprecher Pantelis Kapsis am Dienstag im griechischen Fernsehen. Andernfalls werde das Land von den Geldmärkten abgeschnitten werden und könnte auch aus dem Euroland fliegen. Angesichts des anstehenden entscheidenden Besuchs der internationalen Finanzkontrolleure Mitte Januar laufen die Vorbereitungen in Athen auf Hochtouren. Diesmal geht es um eine 'Supertranche' in Höhe von 89 Milliarden Euro. Diese Hilfe soll bis Mitte März ausgezahlt werden.

Zuvor muss aber die 'Troika' aus Experten der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) grünes Licht geben. Der griechische Ministerpräsident Lucas Papademos traf sich am Dienstag mit den zuständigen Ministern. Im Mittelpunkt der Unterredungen standen nach Angaben des Finanzministeriums zusätzliche Sparmaßnahmen, die in den kommenden Wochen getroffen werden müssen.

Damit die 'Troika' ihr Ja für die neue Tranche gibt, muss Athen ein Loch im griechischen Haushalt 2011 in Höhe von drei Milliarden Euro nachträglich stopfen und auch den im Oktober vergangenen Jahres vereinbarten Schuldenschnitt griechischer Staatsanleihen in Höhe von mindestens 50 Prozent unter Dach und Fach bringen.

Die griechische Presse rechnete am Dienstag mit neuen Kürzungen von Sozialprogrammen und auch bei den Renten. Mehrere staatliche Unternehmen und Behörden sollen geschlossen oder zusammengelegt werden. Am Donnerstag will der Ministerrat darüber beraten. 'Der Stress mit der Troika geht wieder los', kommentierte der griechische Rundfunk am Dienstag.

Der Gouverneur der griechischen Notenbank, Giorgos Provopoulos, hatte vor einigen Tagen gewarnt: Wenn das Land aus der Eurozone ausscheide, werde Griechenland um Jahrzehnte zurückfallen. Im Lande würden dann Zustände wie in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts herrschen./tt/DP/hbr

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