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Italien kommt nur langsam von seinem hohen Schuldenberg herunter

Veröffentlicht am 19.02.2018, 17:38
© Reuters. Woman walks past a "debt clock" screen, installed by Bruno Leoni Institute's analysts, displaying Italy's public debt at the Termini central station in Rome

© Reuters. Woman walks past a "debt clock" screen, installed by Bruno Leoni Institute's analysts, displaying Italy's public debt at the Termini central station in Rome

Rom (Reuters) - Der im europäischen Vergleich extrem hohe Schuldenberg Italiens ist bei wachsender Wirtschaft voriges Jahr etwas geschrumpft.

Laut Notenbank-Vorstandsmitglied Fabio Panetta dürfte er sich um einen halben Punkt und somit auf rund 131,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verkleinert haben. Panetta nannte diese Schätzzahl für die Abnahme der sogenannten Schuldenstandsquote am Montag auf einer Konferenz in London. Damit dürfte die Regierung von Ministerpräsident Paolo Gentiloni, der Anfang März Wahlen ins Haus stehen, praktisch eine Punktlandung hinlegen. Sie hat für 2016 einen Wert von 131,6 Prozent des BIP angepeilt. Dennoch bliebe das Mittelmeerland damit in der Euro-Zone in Sachen Schuldenhöhe auf dem vorletzten Platz, nur übertroffen von Griechenland.

Die exakte Zahl wird die Notenbank in Rom Anfang April und damit nach den Wahlen bekanntgeben. Die Parteien haben sich im Ringen um die Gunst der Wähler mit Versprechungen überboten, wie sie die Schuldenquote in den nächsten Jahren drastisch drücken wollen. Ökonomen bezweifeln jedoch, dass diese zumeist auf Wachstumsimpulse durch Steuersenkungen basierenden Pläne aufgehen können.[nL8N1Q56IU] Die nach Deutschland und Frankreich drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone hinkt den Partnern aus dem Währungsraum seit Jahren konjunkturell hinterher. Im Gesamtjahr 2017 wuchs die Wirtschaft um 1,4 Prozent und damit so stark wie seit 2010 nicht mehr.

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