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IWF mahnt: Portugal darf bei Reformen nicht einknicken

Veröffentlicht am 30.01.2015, 16:09
IWF mahnt: Portugal darf bei Reformen nicht einknicken

WASHINGTON/LISSABON (dpa-AFX) - Das frühere Euro-Krisenland Portugal darf nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) trotz aller Sanierungserfolge bei den Sparbemühungen und Reformen auf keinen Fall nachlassen. Unter anderem auf dem Arbeitsmarkt seien weitere Reformen nötig, um höhere Wachstumsraten und ein dauerhaftes Gleichgewicht in der Wirtschaft zu erreichen. Das schreibt der IWF in einem am Freitag veröffentlichten ersten Bericht nach dem Ende des Hilfsprogramms für Portugal im Mai 2014.

Die Risiken für das sowohl privat als auch öffentlich weiterhin hoch verschuldete Land liegen laut IWF nicht nur im außenwirtschaftlichen Sektor, wo finanzielle Schwankungen wieder zunähmen. Betroffen sei auch der interne Bereich. Gewarnt wird vor möglichen "juristischen und politischen Rückschlägen". Das portugiesische Verfassungsgericht hat mehrere Sparbeschlüsse der Mitte-Rechts-Regierung gekippt. Im Herbst stehen zudem Parlamentswahlen an. Der IWF hebt allerdings auch die vielen Fortschritte im ärmsten Land Westeuropas hervor. So sei nach langer Rezession im vergangenen Jahr inmitten des strengen Sparprogramms ein geschätztes Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent erreicht worden. Für 2015 würden sogar 1,2 Prozent erwartet. Die Arbeitslosenquote sei vom Rekordwert von 17,5 Prozent auf 13,1 Prozent zurückgegangen. Mit einem Hilfspaket in Höhe von 78 Milliarden Euro hatten die EU und der IWF Portugal 2011 vor dem Bankrott bewahrt. Erst vor wenigen Tagen hatte Lissabon bekanntgegeben, dass man die vom IWF erhaltenen Kredite im Wert von 26 Milliarden Euro dank gestiegener Reserven schon vor dem Ablauf der vereinbarten Laufzeit tilgen werde.

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