😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

IWF: Spanien macht Reformfortschritte im Finanzsektor - aber noch viel zu tun

Veröffentlicht am 28.11.2012, 16:05
WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Euro-Krisenland Spanien hat nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) bedeutende Fortschritte bei der Reform des Finanzsektors gemacht. Die mit Spanien vereinbarten Reformen für den Finanzsektor würden bisher umgesetzt und der Zeitplan werde eingehalten, schreibt der IWF in einem am Mittwoch veröffentlichten Fortschrittsbericht. Der IWF warnt jedoch: Die größten Herausforderungen stünden noch bevor. Dabei gehe es vor allem um die Pläne für eine Umstrukturierung der Banken und die Effektivität der geplanten Bad Bank.

Die Bedingungen an den Finanzmärkten hätten sich verbessert, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Anleihekaufprogramm (OMT) angekündigt habe, schreibt der IWF. Sie blieben aber weiter schwierig. Die Risiken für die Konjunkturentwicklung seien weiter hoch.

Das Bankensystem in Spanien teilt sich laut IWF in zwei Gruppen auf. Die größten und geografisch breit aufgestellten Banken hätten ein besseres Profil als die auf den Binnenmarkt ausgerichteten Banken. Die Gefahr drohender weiterer Kreditausfälle mache eine baldige Rekapitalisierung der schwächeren Banken notwendig. Der IWF begrüßt die Hilfe durch die europäischen Geber über den Rettungsschirm ESM. Diese könnte durch eine direkte Rekapitalisierung durch den ESM ausgeweitet werden.

Der Plan, die Bad Bank bis Ende-November voll arbeitsfähig zu machen, sei ehrgeizig, heißt es in dem Bericht. Zuvor müssten noch eine Reihe von Herausforderungen bewältigt werden. Bedeutsame Fortschritte bestätigt der IWF Spanien auch bei der Regulierung und Überwachung des Bankensektors. Es bleibe jedoch noch einiges bei der Reform der Sparkassen zu tun, um die Vorgaben des Programms zu erfüllen.

Der Bericht überprüft die Fortschritte mit Blick auf eine Vereinbarung (Momorandum of Understanding) zwischen der Eurozone und Spanien. Der IWF ist selbst nicht an der Vereinbarung beteiligt. Er leistet jedoch technische Hilfe und überprüft die Fortschritte./jsl/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.