BERLIN (dpa-AFX) - Kanzlerin Angela Merkel hat den CDU-Parteitagskompromiss zum Mindestlohn verteidigt. 'Wir wollen eine Lohnuntergrenze, die von den Tarifpartnern verhandelt wird', sagte die Parteivorsitzende am Dienstag in der ARD. 'Das ist ein guter Beschluss, der die Tarifautonomie stärkt.' Sie gehe davon aus, das sich die Tarifpartner dem nicht entziehen würden, fügte Merkel hinzu. Es seien Differenzierungen vorgesehen, und die Tarifpartner seien frei, das in der gebotenen Verantwortlichkeit auszunutzen.
Die CDU hatte am Montag auf ihrem Parteitag einen Kompromiss zum Mindestlohn beschlossen, nach dem es zwar eine allgemeine Lohnuntergrenze geben soll, das Niveau aber von Gewerkschaften und Arbeitgebern ausgehandelt wird. Die Höhe kann regional unterschiedlich sein und soll sich an den bereits geltenden Mindestlöhnen orientieren, die zwischen 6,53 Euro und 13 Euro liegen./kr/DP/he
Die CDU hatte am Montag auf ihrem Parteitag einen Kompromiss zum Mindestlohn beschlossen, nach dem es zwar eine allgemeine Lohnuntergrenze geben soll, das Niveau aber von Gewerkschaften und Arbeitgebern ausgehandelt wird. Die Höhe kann regional unterschiedlich sein und soll sich an den bereits geltenden Mindestlöhnen orientieren, die zwischen 6,53 Euro und 13 Euro liegen./kr/DP/he