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Karpfen zum Fest - Unterschiede bei Angebot und Preisen

Veröffentlicht am 17.12.2024, 06:31
© Reuters.

HÖCHSTADT A.D. AISCH (dpa-AFX) - Wer Karpfen an Weihnachten oder Silvester auftischen möchte, kann sich freuen: Das vergleichsweise warme und nasse Jahr 2024 ist den Speisefischen gut bekommen. "Die Karpfen sind gut gewachsen und haben eine gute Qualität", sagte Martin Oberle, Leiter der Karpfenteichwirtschaft bei der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Höchstadt. Dennoch haben sich Angebot und Preise regional unterschiedlich entwickelt.

Die Karpfensaison geht eigentlich von September bis April. Für den bundesweiten Absatz ist der Dezember aber mit am wichtigsten, denn zu Weihnachten und rund um den Jahreswechsel wird in vielen Regionen traditionell Karpfen gegessen.

Fast 4.100 Tonnen haben Teichwirte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im vergangenen Jahr gezüchtet und damit etwas weniger als im Jahr zuvor. Führend sind dabei mit großem Abstand Bayern und Sachsen, wo 2023 fast 1.700 beziehungsweise knapp 1.500 Tonnen Speisekarpfen erzeugt wurden. Vor zehn Jahren waren es bundesweit allerdings noch fast 5.300 Tonnen - seitdem schwankt die Menge, zeigt aber eine sinkende Tendenz.

Ein Fisch mit Imageproblem

Der Karpfen habe außerhalb der traditionellen Regionen ein "Imageproblem", erläuterte Oberle. In Sachsen ist die Menge an Karpfen verglichen mit der zu DDR-Zeiten laut dem Landesfischereiverband inzwischen mager. Damals wurden rund 8.000 Tonnen Karpfen produziert, Mitte der 1990er Jahre waren es noch etwa 3.000.

Auch in der aktuellen Saison rechnet der sächsische Landesfischereiverband in Dresden nur mit einem durchschnittlichen Ertrag. Probleme bereiteten demnach unter anderem Fischotter und Kormoran, die für hohe Verluste in den Teichen sorgten.

Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich nach Angaben des sächsichen Landesfischereiverbandes auf gestiegene Preise einstellen, da auch Futterpreise, Personalkosten und Energiekosten nach oben gingen. In Bayern haben sich die Preise dagegen nach einem Anstieg in den Vorjahren im Zuge von Inflation und Energiekrise momentan stabilisiert, wie Oberle sagte.

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