Paris, 15. Dez (Reuters) - Die französischen Wettbewerbshüter haben gegen die Deutsche Post DPWGn.DE -Tochter DHL Express France wegen unerlaubter Preisabsprachen ein Bußgeld von rund 81 Millionen Euro verhängt. Insgesamt müssten 20 Paketdienstleister sowie der Branchenverband TLF Strafzahlungen von mehr als 670 Millionen Euro leisten, teilte die Behörde am Dienstag mit. Zu den betroffenen Firmen gehören auch die französischen Gesellschaften von TNT Express TNTE.AS und FedEx (N:FDX) FDX.N Express. Die Kartellwächter werfen den Unternehmen vor, sich in den Jahren 2004 bis 2010 bei den jährlichen Preiserhöhungen unerlaubt abgesprochen zu haben.
Vor und nach den Preisrunden seien regelmäßig Treffen organisiert worden, erklärten die Aufseher. so hätten die Firmen ihre Preisforderungen abstimmen können. Die Diskussionen seien geheim gehalten worden.