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KONJUNKTUR vom 04.02.2015 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 04.02.2015, 17:14
Aktualisiert 04.02.2015, 18:15
© Reuters.  KONJUNKTUR vom 04.02.2015 - 17.00 Uhr
GFKG
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Tsipras bei Hollande: Aufruf zur Zusammenarbeit in der Krise

PARIS - Der neue griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat zur Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Schulden- und Wachstumskrise seines Landes und in Europa aufgerufen. Frankreich müsse dabei eine maßgebliche Rolle übernehmen, sagte der linke Premier am Mittwoch in Paris nach einem langen Gespräch mit Staatschef François Hollande im Élysée-Palast. "Wir sind keine Bedrohung für Europa", sagte Tsipras. Nötig sei eine neue Übereinkunft für eine Rückkehr zum Wirtschaftswachstum.

'Welt': EU-Kommission sorgt sich um möglichen Bank-Run in Griechenland

BERLIN - Bei der EU-Kommission wächst laut einem Pressebericht die Angst vor einem möglichen Bank-Run in Griechenland. Man müsse befürchten, dass die Kunden schon in den nächsten Tagen in großem Stil ihre Konten plündern könnten, schreibt die Tageszeitung "Welt" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Kommissionskreise. Es müssten nun rasch Signale her, die das Vertrauen der Menschen in die griechischen Banken stützten. Solche Signale könnten laut den Kreisen aber nur von der griechischen Regierung selbst kommen.

EZB: Offizielle Eröffnung der neuen Zentrale in kleinem Rahmen

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihre neue Zentrale im Frankfurter Ostend am 18. März offiziell mit einem Festakt in kleinem Rahmen eröffnen. Nach Angaben eines EZB-Sprechers vom Mittwoch soll es am Vormittag eine kurze Zeremonie mit Reden von Notenbank-Präsident Mario Draghi und dem Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) geben. Eingeladen werden nach seinen Angaben die Gouverneure der Zentralbanken der Europäischen Union und einige weitere Gäste, darunter Vertreter des Landes Hessen und der EU-Kommission sowie der Architekt Wolf Prix.

USA: Stimmung in Dienstleistungssektor besser als erwartet

WASHINGTON - Die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA war im Januar besser als erwartet. Der Einkaufsmanagerindex des ISM (Institute for Supply Management) sei um 0,2 Punkte auf 56,7 Zähler gestiegen, teilte das Institut am Mittwoch mit. Bankvolkswirte hatten lediglich mit 56,4 Punkten gerechnet. Zudem wurde der Vormonatswert von 56,2 auf 56,5 Punkte nach oben revidiert.

Griechischer Finanzminister verlangt 'Merkel-Plan'

BERLIN - Der neue griechische Finanzminister Gianis Varoufakis hat von Deutschland einen "Merkel-Plan" verlangt - nach dem Vorbild des amerikanischen Marshallplans zum Wiederaufbau Westeuropas nach dem Zweiten Weltkrieg. "Deutschland ist das mächtigste Land Europas", sagte Varoufakis der Wochenzeitung "Die Zeit". Die Bundesrepublik müsse deshalb auch "Verantwortung übernehmen für andere". Der linke Politiker kommt am Donnerstag zu einem Gespräch mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nach Berlin.

Merkel befürchtet keine Spaltung der Eurozone durch Griechenland

BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) befürchtet keine Spaltung der Euro-Staaten durch die Forderungen der neuen Regierung in Athen und pocht auf den Verbleib Griechenlands in der Eurozone. "Alles, was wir tun für Griechenland, ist darauf gerichtet, dass Griechenland Teil des Euroraums bleibt", sagte Merkel am Mittwoch nach einem Treffen mit Maltas Regierungschef Joseph Muscat in Berlin. Sie erklärte: "Ich glaube nicht, dass sich die Positionen der Mitgliedstaaten des Euroraums gegenüber Griechenland unterscheiden, jedenfalls was die Substanz anbelangt."

Tsipras auf Antrittsbesuch beim französischen Präsidenten Hollande

PARIS - Frankreichs Staatspräsident François Hollande hat am Mittwoch den neuen griechischen Regierungschef Alexis Tsipras im Élysée-Palast empfangen. Der linke Premier kam von EU-Gesprächen in Brüssel, bei denen er Kompromissbereitschaft in der Schulden- und Steuerpolitik signalisiert hatte. Hollande hatte Tsipras nach dessen Wahl Unterstützung zugesagt und zu einem Antrittsbesuch eingeladen.

EU-Ratschef Tusk fordert Anstrengungen von Griechenland

BRÜSSEL - Neue Verhandlungen mit Griechenland über Finanzhilfen werden nach Einschätzung von EU-Ratschef Donald Tusk schwierig. Die Gespräche müssten in der Eurogruppe geführt werden, sagte der frühere polnische Regierungschef am Mittwoch in Brüssel nach einem Treffen mit dem neuen griechischen Premier Alexis Tsipras.

USA: Beschäftigtenzahl steigt etwas schwächer als erwartet - ADP

WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt bleibt auf Erholungskurs. Im Januar kamen in der Privatwirtschaft 213 000 Stellen hinzu, wie der Dienstleister ADP am Mittwoch mitteilte. Zwar fiel der Zuwachs etwas schwächer aus, als Bankvolkswirte mit einem Stellenaufbau in Höhe von 223 000 Stellen erwartet hatten. Das Plus im Vormonat wurde aber um 12 000 auf 253 000 Stellen nach oben revidiert.

GfK: Privatkonsum stützt Konjunktur in Deutschland auch 2015

NÜRNBERG - Die Konsumfreude der Verbraucher wird nach Einschätzung des Marktforschungsunternehmens GfK (XETRA:GFKG) auch 2015 die Konjunktur in Deutschland antreiben. Die Ausgaben der Privathaushalte dürften preisbereinigt um 1,5 Prozent zulegen, teilte die GfK am Mittwoch in Nürnberg mit. "In Deutschland wird der private Konsum damit genauso stark wachsen wie das Bruttoinlandsprodukt." Allerdings werde der Einzelhandel nur wenig davon profitieren. "Im Trend liegen dagegen Ausgaben für Immobilien, Renovierungen und Reisen", erläuterte die GfK.

Moderate Töne von Schäuble: Griechenland hat schon viel erreicht

BERLIN - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) schlägt in der griechischen Schuldenkrise moderate Töne an. Griechenland habe mehr erreicht, als alle Experten vor drei Jahren für möglich gehalten hätten, lobte Schäuble vor einem Treffen mit seinem neuen griechischen Amtskollegen Gianis Varoufakis an diesem Donnerstag.

Brüssel will Geld gegen Jugendarbeitslosigkeit schneller ausgeben

BRÜSSEL - Im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit will die EU-Kommission die Staaten schon in diesem Jahr mit einer Finanzspritze von einer Milliarde Euro unterstützen. Damit fließt das Geld schneller als geplant. Die sogenannte Jugendgarantie solle dadurch mehr Schub bekommen, erklärte die Brüsseler Behörde am Mittwoch. Diese sieht vor, dass Unter-25-Jährige binnen vier Monaten in Praktikum, Arbeit oder Ausbildung kommen. Dafür stehen bis 2020 sechs Milliarden Euro bereit. Insbesondere in Spanien und Griechenland ist die Jugendarbeitslosigkeit dramatisch hoch. Der Vorschlag braucht die Zustimmung des Europaparlaments und der EU-Staaten.

Athen leiht sich kurzfristig Geld - schwächste Nachfrage seit 2006

ATHEN - Zehn Tage nach dem Wahlsieg der Linkspartei unter Regierungschef Alexis Tsipras hat sich das schuldengeplagte Griechenland kurzfristig frisches Geld am Kapitalmarkt besorgt - ist dabei aber auf die geringste Nachfrage seit Mitte 2006 gestoßen. Bei der Auktion von Geldmarktpapieren floss knapp 813 Millionen Euro in die Kasse. Der Zinssatz für die Papiere mit einer Laufzeit von sechs Monaten betrug 2,75 Prozent, wie die Schuldenagentur PDMA am Mittwoch mitteilte. Er war damit deutlich höher als bei einer ähnlichen Auktion im Vormonat (2,30 Prozent). Es war die erste Auktion nach dem Antritt der neuen Regierung. Die Links-Rechts-Koalitionsregierung strebt eine Neuregelung in der griechischen Schuldenproblematik an.

Chinas Notenbank lockert Geldpolitik

PEKING - Die Notenbank Chinas greift der schwächelnden Konjunktur erneut unter die Arme. Die People's Bank of China (PBOC) senkte am Mittwoch den Mindestreservesatz, den Banken in Form von Einlagen bei ihr halten müssen, um 0,5 Prozentpunkte. Die Entscheidung kommt allenfalls vom Zeitpunkt her überraschend. Bankvolkswirte hatten eine abermalige Lockerung grundsätzlich erwartet. Vergangenen November hatte die PBOC bereits ihre wichtigsten Leitzinsen reduziert.

Griechenlands Finanzminister wirbt bei EZB für Unterstützung

FRANKFURT - Griechenlands Finanzminister Gianis Varoufakis hat am Mittwoch bei Europas oberstem Währungshüter Mario Draghi für die neue Schulden- und Sparpolitik Athens geworben. "Ich habe Herrn Draghi dargelegt, dass unsere Regierung unumstößlich davon überzeugt ist, dass es kein "Business as usual" in Griechenland mehr geben kann", sagte Varoufakis nach dem Treffen bei der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. "Das gilt auch für das (EU-)Programm, dass die Krise in unserem Land befeuert und eine schwere humanitäre Krise verursacht hat." Das Gespräch habe ihm Hoffnung gegeben, sagte Varoufakis, ohne näher auf die Inhalte einzugehen.

Kreise: Extra-Treffen der Eurogruppe zu Griechenland 'wahrscheinlich'

BRÜSSEL - Im Tauziehen um eine Schuldenentlastung Griechenlands wird die Eurogruppe "sehr wahrscheinlich" am nächsten Mittwoch (11.2.) in Brüssel zusammentreffen. Eine endgültige Bestätigung für den Termin gebe es aber noch nicht, verlautete am Mittwoch zuverlässig aus EU-Kreisen. Es sei sinnvoll, das Thema Griechenland für den EU-Gipfel vorzubereiten, der am nächsten Donnerstag (12.2.) geplant sei. Weitgehende Beschlüsse seien bei dem Sondertreffen der Euro-Finanzminister nicht zu erwarten, hieß es. Die wichtigste Frage für die Eurogruppe lautet, ob Griechenland sein Ende des Monats auslaufendes Rettungsprogramm verlängern will.

GfK-Prognose: Konsum legt 2015 in Deutschland um 1,5 Prozent zu

NÜRNBERG - Die Ausgaben der privaten Verbraucher werden nach Einschätzung des Marktforschungsunternehmens GfK (XETRA:GFKG) in diesem Jahr preisbereinigt (real) um 1,5 Prozent zulegen. "In Deutschland wird der private Konsum damit genauso stark wachsen wie das Bruttoinlandsprodukt", teilte die GfK am Mittwoch in Nürnberg mit. Allerdings werde der Einzelhandel nur wenig von den steigenden Ausgaben der Verbraucher profitieren. "Im Trend liegen dagegen Ausgaben für Immobilien, Renovierungen und Reisen", erläuterte die GfK. Für die gesamte Europäische Union rechnen die Konsumforscher mit einem Anstieg des privaten Verbrauchs zwischen 1,0 und 1,5 Prozent.

Metall- und Elektroindustrie erwartet weiteres Wachstum

BERLIN - Die Metall- und Elektroindustrie sieht Anzeichen für ein Ende der Stagnation in der Branche. Die Stimmung der Unternehmer drehe sich und die Auftragseingänge wüchsen, sagte der Chefvolkswirt des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Michael Stahl, am Mittwoch in Berlin. Voraussichtlich werde die Produktion in diesem Jahr um 1,5 Prozent wachsen. Im vergangenen Jahr waren es demnach 2 Prozent, die jedoch hauptsächlich im ersten Vierteljahr erwirtschaftet worden seien. Dann habe eine Seitwärtsbewegung eingesetzt. Beim Umsatz rechnet Gesamtmetall mit einem Zuwachs von 4 Prozent. In der Branche laufen derzeit Tarifverhandlungen, es gibt Warnstreiks.

Eurozone: Einzelhandelsumsätze steigen überraschend

LUXEMBURG - Im Einzelhandel der Eurozone sind die Geschäfte im Dezember merklich besser als erwartet gelaufen. Die Umsätze seien im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen, teilte das europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einer Stagnation gerechnet.

Eurozone: Unternehmensstimmung so gut wie seit sechs Monaten nicht mehr

LONDON - Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone hat sich im Januar stärker als erwartet aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex stieg um 1,2 Punkte auf 52,6 Zähler, wie das Forschungsinstitut Markit am Mittwoch in London mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit sechs Monaten und liegt merklich über der Wachstumsgrenze von 50 Punkten. In einer ersten Veröffentlichung war noch ein Wert von 52,2 Punkten ermittelt worden.

Großbritannien: Dienstleisterstimmung hellt sich überraschend stark auf

LONDON - Die Stimmung britischer Dienstleister hat sich zu Beginn des Jahres überraschend deutlich aufgehellt. Der entsprechende Indikator des Forschungsinstituts Markit stieg nach Zahlen vom Mittwoch um 1,4 Punkte auf 57,2 Punkte. Experten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 56,3 Zähler gerechnet. Das Konjunkturbarometer liegt damit weiter deutlich über der Expansionsschwelle von 50 Punkten und deutet somit auf Wachstum hin.

Tsipras spricht mit Juncker über Schuldenentlastung

BRÜSSEL - Der neue griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker über eine weitere Schuldenentlastung für sein krisengeschütteltes Land gesprochen. Die Zeit drängt, denn das internationale Rettungsprogramm zum Verhindern einer Staatspleite läuft auf europäischer Seite Ende des Monats aus.

'FT': EZB lehnt höhere Ausgabe griechischer Geldmarktpapiere ab

LONDON - Die Europäische Zentralbank (EZB) geht laut einem Bericht der 'Financial Times' (Mittwoch) auf Konfrontationskurs mit der neuen griechischen Regierung. Die Notenbank sei nicht bereit, die gegenwärtige Obergrenze von 15 Milliarden Euro für die Ausgabe von kurzfristigen Geldmarktpapieren ("T-Bills") wie von der griechischem Regierung gefordert um zehn Milliarden Euro zu erhöhen. Die Zeitung berief sich auf zwei mit der Sache vertraute Personen.

Weidmann: Griechenland helfen nur konsequente Reformen

MÜNCHEN - Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat die Regierung in Griechenland zu weiteren Reformen ermahnt. Die Krise im Euro-Raum lasse sich nur überwinden, wenn "alle Länder entschlossen daran arbeiten, ihre private und öffentliche Verschuldung zu reduzieren und wettbewerbsfähige Wirtschaftsstrukturen zu schaffen", sagte Weidmann im "Unternehmermagazin" der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Hilfsprogramme könnten immer nur vorübergehenden Charakter haben.

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