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Konjunktursorgen belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 15.07.2010, 15:58

New York, 15. Jul (Reuters) - Überraschend schwache Konjunkturdaten haben die US-Börsen am Donnerstag belastet. Händler sagten, Sorgen vor einer nur noch gebremsten Erholung der Konjunktur würden zunehmen. Gegen die schlechte Stimmung kamen auch besser als erwartete Quartalszahlen der US-Großbank Morgan Stanley und freundliche Daten vom Arbeitsmarkt nicht an.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Handelsminuten um 0,3 Prozent auf 10.334 Punkte. Auch der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gab 0,3 Prozent nach auf 1092 Zähler, der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> 0,29 Prozent auf 2243 Stellen.

Die US-Industrie kommt nicht recht in Schwung. Das Produzierende Gewerbe stellte im Juni nur 0,1 Prozent mehr her als im Vormonat. Das ist aber vor allem dem heißen Sommer zu verdanken: Die Energieproduktion legte um 2,7 Prozent zu, weil Klimaanlagen auf Hochtouren liefen. In der Industrie schrumpfte der Ausstoß dagegen um 0,4 Prozent. Die Unternehmen sind noch immer schlecht ausgelastet.

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ging in der vergangenen Woche unerwartet kräftig um 29.000 auf 429.000 zurück - dem niedrigsten Stand seit nahezu zwei Jahren. Volkswirte hatten 450.000 erwartet. Normalerweise steigt die Zahl in dieser Jahreszeit, weil viele Firmen - darunter auch die Autobauer - ihre Produktion herunterfahren.

Die zweitgrößte US-Bank, JPMorgan, verbuchte einen Gewinnanstieg von rund drei Viertel auf 4,8 Milliarden Dollar. Zwar wurde die Zahl durch Sondererlöse von 1,5 Milliarden Dollar aus der Auflösung von Rückstellungen für faule Kredite aufgebläht. Doch auch unter Herausrechnung der Summe verdiente JPMorgan mehr als von Analysten erwartet. JPMorgan-Aktien gaben dennoch 0,2 Prozent nach. Auch die Papiere des Rivalen Bank of America lagen im Minus.

Unter Druck standen indes Papiere von Amazon, die 2,5 Prozent nachgaben. Die Bank of Amerika hatte die Titel zurückgestuft auf "neutral".

Die Papiere von NBTY stiegen um 44 Prozent auf 54 Dollar. Der Finanzinvestor Carlyle[CYL.UL] will den Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln für 3,8 Milliarden Dollar oder 55 Dollar pro Aktie kaufen.

(Büro New York, bearbeitet von Ralf Bode, redigiert von Sören Amelang)

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