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Konjunktursorgen drücken US-Börsen deutlich ins Minus

Veröffentlicht am 13.05.2009, 15:50

New York, 13. Mai (Reuters) - Neue Sorgen über den Zustand der US-Konjunktur haben den New Yorker Börsen am Mittwoch im frühen Handel Verluste eingebrockt. Anleger waren vor allem enttäuscht über schwache Daten aus dem Einzelhandel, die eine Erholung des privaten Konsums infrage stellten. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Handelsminuten um 1,8 Prozent auf 8314 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> sank um 1,9 Prozent auf 891 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 1,5 Prozent auf 1689 Stellen ein.

Die amerikanischen Einzelhändler verbuchten im April überraschend Umsatzeinbußen: Die Erlöse gingen um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat zurück, während Experten auf stabile Umsätze gesetzt hatten. Der Einzelhandelsumsatz gilt als wichtiger Indikator für die Konjunkturentwicklung in den USA, da deren Wirtschaftsleistung zu mehr als zwei Dritteln vom privaten Konsum abhängt.

Die Aktien des angeschlagenen US-Autobauers General Motors setzten ihre spektakuläre Talfahrt der vergangenen Tage fort und büßten noch einmal zwölf Prozent ihres Wertes ein - der Titel war nun für genau 1,00 Dollar zu haben. Auch Ford-Titel gaben fünf Prozent nach - der Autobauer strich durch den Verkauf von 300 Millionen Stammaktien 1,4 Milliarden Dollar ein. Für bestehende Aktionäre ist die Verwässerung ihrer Anteile eine schlechte Nachricht. Der Konzern betrachtet die Kapitalerhöhung jedoch als wichtigen Schritt zur Sanierung.

Auch die Aktien von Finanzinstituten standen den dritten Tag in Folge auf den Verkaufslisten der Anleger. Die Titel der Citigroup fielen um vier Prozent, die Aktien der Bank of America um drei Prozent. Zu den Verlierern gehörten auch die Titel des Chip-Ausrüsters Applied Materials - das Unternehmen war zum Jahresauftakt tief in die roten Zahlen gerutscht.

Gegen den Abwärtstrend stemmten sich die Titel von Intel mit einem leichten Gewinn, obwohl die EU-Kommission dem weltgrößten Chiphersteller eine Rekord-Kartellstrafe von 1,06 Milliarden Euro aufbrummte. Die europäische Wettbewerbsaufsicht sah es nach jahrelangen Ermittlungen als erwiesen an, dass Intel durch unzulässige Rabatte und direkte Zahlungen an Hersteller und Händler seinen einzigen Rivalen AMD ausstechen wollte. Aktionäre ließen sich davon jedoch nicht beunruhigen und freuten sich eher darüber, dass der Konzern am Dienstagabend positive Aussagen zum Geschäftsverlauf machte.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Stefanie Huber)

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