ECHING (dpa-AFX) - Der Hersteller von Minicomputern Kontron zieht einen Schlussstrich unter das zuletzt traurige Kapital Malaysia und verkauft das dortige Werk. Der Schritt werde jedoch das Ergebnis im vierten Quartal 2011 mit rund sechs Millionen Euro belasten. Das bisher geplante Ziel einer operativen Marge von acht Prozent sei daher nicht mehr zu erreichen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Eching bei München mit. Der Umsatz werde dagegen voraussichtlich im Rahmen der Erwartungen liegen. Die Produktion in Malaysia hatte Kontron bereits 2010 belastet und das Unternehmen in die roten Zahlen gerissen.
Jetzt soll das Werk an das US-amerikanische Unternehmen Plexus verkauft werden. Die Amerikaner wollen dafür 30 bis 35 Millionen US-Doller bezahlen. Im Grundsatz haben sich die beiden Parteien bereits geeinigt. Der Verkauf solle in den nächsten Wochen endgültig über die Bühne gehen. Die Echinger wollen im Gegenzug noch mehr bei Plexus einkaufen als bislang. Für Kontron verringert sich durch den geplanten Verkauf zudem der Kapitaleinsatz. Im laufenden Jahr soll die Transaktion zudem den Gewinn je Aktie steigern, die Ausgaben für Investitionen senken und den Umsatz pro Mitarbeiter erhöhen./zb
Jetzt soll das Werk an das US-amerikanische Unternehmen Plexus verkauft werden. Die Amerikaner wollen dafür 30 bis 35 Millionen US-Doller bezahlen. Im Grundsatz haben sich die beiden Parteien bereits geeinigt. Der Verkauf solle in den nächsten Wochen endgültig über die Bühne gehen. Die Echinger wollen im Gegenzug noch mehr bei Plexus einkaufen als bislang. Für Kontron verringert sich durch den geplanten Verkauf zudem der Kapitaleinsatz. Im laufenden Jahr soll die Transaktion zudem den Gewinn je Aktie steigern, die Ausgaben für Investitionen senken und den Umsatz pro Mitarbeiter erhöhen./zb