LEVERKUSEN/NEW YORK (dpa-AFX) - Im Kampf um die Merck & Co-Sparte NYS:MRK (FSE:MCC) mit rezeptfreien Mitteln ist Bayer (ETR:BAY) offenbar auch zu einem Tausch von einigen Pharmageschäften bereit. Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern wolle damit den britischen Konkurrenten Reckitt Benkiser (FSE:3RB)
Für das amerikanische Unternehmen Merck könnte aber ein Tausch von Segmenten oder die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens für bestimmte Bereiche interessanter sein, da es damit auch noch andere Bereich des Konzerns aufpolieren könnte. Als mögliche Summe für die Merck-Sparte stehen bisher rund 14 Milliarden Dollar (10,1 Mrd Euro) im Raum. Wegen des regen Interesses von Bayer und Reckitt Benckiser könnten es jetzt aber auch etwas mehr werden.
Sprecher der beteiligten Unternehmen wollten die Informationen nicht kommentieren, hieß es in dem Bloomberg-Bericht. Reckitt Benckiser hatte am Montag bestätigt unter den Interessenten für die Sparte zu sein. Bayer-Chef Marijn Dekkers hatte sich am Dienstag bei der Hauptversammlung nicht zu den Gerüchten über ein Interesse an der Merck-Sparte geäußert.