WIEN (dpa-AFX) - Die Börsen von Wien und Warschau sprechen Insidern zufolge über einen Zusammenschluss. Die Gespräche seien aber noch in einem frühen Stadium, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen. Zusammen könnten beide Börsenbetreiber das Zentrum für Wertpapiergeschäfte in Osteuropa bilden.
Eine Sprecherin der Wiener Börse sagte, dass sich Vorstand Michael Buhl mit dem neuen Chef der Warschauer Börse, Adam Maciejewski, in den kommenden Tagen zu einem Antrittsbesuch treffen werde. Es gebe Interesse an einer Kooperation. Weitere Details wollte sie nicht nennen.
Bislang liefern sich die beiden Unternehmen einen Wettbewerb im Kampf um diesen osteuropäischen Markt. Die Wiener Börse ist seit Jahren Mehrheitseigner der Börsen von Ljubljana, Prag und Budapest. Die Warschauer Börse dominiert den Markt für Börsengänge in der Region. Dort sind 438 Unternehmen mit einer Gesamtmarktbewertung von 696 Milliarden Zloty (186 Milliarden Euro) notiert. Der Börsenbetreiber ist seit 2010 selbst an der Börse und kommt dort zurzeit auf einen Wert von 1,62 Milliarden Zloty./enl/stw/kja
Eine Sprecherin der Wiener Börse sagte, dass sich Vorstand Michael Buhl mit dem neuen Chef der Warschauer Börse, Adam Maciejewski, in den kommenden Tagen zu einem Antrittsbesuch treffen werde. Es gebe Interesse an einer Kooperation. Weitere Details wollte sie nicht nennen.
Bislang liefern sich die beiden Unternehmen einen Wettbewerb im Kampf um diesen osteuropäischen Markt. Die Wiener Börse ist seit Jahren Mehrheitseigner der Börsen von Ljubljana, Prag und Budapest. Die Warschauer Börse dominiert den Markt für Börsengänge in der Region. Dort sind 438 Unternehmen mit einer Gesamtmarktbewertung von 696 Milliarden Zloty (186 Milliarden Euro) notiert. Der Börsenbetreiber ist seit 2010 selbst an der Börse und kommt dort zurzeit auf einen Wert von 1,62 Milliarden Zloty./enl/stw/kja