BERLIN (dpa-AFX) - Das Bundesfinanzministerium hält eine umfassende Aufsicht über alle Banken in der Euro-Zone durch die Europäische Zentralbank (EZB) für nicht machbar. Es sei unrealistisch, direkt die 6.000 in der Euro-Zone ansässigen Kreditinstitute gleichermaßen zu beaufsichtigen, verlautete am Freitag aus Ministeriumskreisen.
'Insofern sollte das systemische Risiko bei der Auswahl der Institute entscheidend sein', hieß es. Wichtig sei, dass die künftige Bankenaufsicht eine Verbesserung sei im Vergleich zur aktuellen Lage und effektiv handeln könne: 'Es darf keine Aufsicht light sein.'
Zuvor hatte das 'Handelsblatt' (Freitag) berichtet, dass die EU-Kommission der EZB die Aufsicht über alle wichtigen Banken der Eurozone übertragen wolle. Auch Genossenschaftsbanken und Sparkassen sollten dann von der EZB überwacht werden. Ihren Vorschlag zur Bankenaufsicht will die Kommission am 11. September vorlegen./sl/DP/hbr
'Insofern sollte das systemische Risiko bei der Auswahl der Institute entscheidend sein', hieß es. Wichtig sei, dass die künftige Bankenaufsicht eine Verbesserung sei im Vergleich zur aktuellen Lage und effektiv handeln könne: 'Es darf keine Aufsicht light sein.'
Zuvor hatte das 'Handelsblatt' (Freitag) berichtet, dass die EU-Kommission der EZB die Aufsicht über alle wichtigen Banken der Eurozone übertragen wolle. Auch Genossenschaftsbanken und Sparkassen sollten dann von der EZB überwacht werden. Ihren Vorschlag zur Bankenaufsicht will die Kommission am 11. September vorlegen./sl/DP/hbr