KASSEL (dpa-AFX) - Der kanadische Düngerhersteller Potash (NYSE:POT) müsste für einen möglichen Kauf von K+S (XETRA:SDFGn) Insidern zufolge tiefer in die Tasche greifen. Erst wenn es ein neues Angebot gebe, werde man sich wieder damit befassen, erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Freitag aus Kreisen des Kasseler Unternehmens. Vorher sehe das Management keinen Anlass für Gespräche mit Potash.
Die Kanadier bieten bislang 41 Euro je Aktie, das wären rund 7,8 Milliarden Euro für alle ausstehenden Aktien. K+S hatte das Angebot am Donnerstag offiziell ausgeschlagen. Daraufhin hatte Potash eine Charmeoffensive gestartet. Das Angebot ziele nicht darauf ab, Minen zu schließen, die Produktion zu drosseln, das Salz-Geschäft zu verkaufen oder Personal abzubauen, hatten die Kanadier mitgeteilt. Wenn sich die Deutschen auf ein Treffen einließen, könnten viele Punkte geklärt werden.