BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Krisenfonds für klamme Eurostaaten EFSF hat einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach er Investoren vor einem möglichen Ende des Euro warnen will. Ein Sprecher des Fonds sagte der Nachrichtenagentur dpa in Brüssel, es handele sich um einen Prospekt-Entwurf für ein neues EFSF-Finanzprodukt, der Text stamme von Juristen und Beratern. 'Der Entwurf wurde nicht vom EFSF-Management eingesehen, noch wurde er vom EFSF-Management gebilligt', so der Sprecher.
Die britische Tageszeitung 'The Financial Times' (vom Freitag) berichtete, der EFSF überlege, eine solche Warnklausel einzufügen. Demnach könnten Anleger gewarnt werden, das der Euro auseinanderbrechen oder keine gesetzliche Währung mehr sein könnte.
Die Euroländer hatten beschlossen, dass die verbliebenen EFSF-Mittel von rund 250 Milliarden Euro mittels eines Kredithebels ausgeweitet werden sollen, um dem Fonds mehr Schlagkraft zu geben. Der EFSF will bald Investoren bis zu einer gewissen Grenze das Risiko abnehmen, dass ein verschuldeter Euro-Staat geliehenes Geld nicht zurückzahlt. Bei dieser 'Teilkaskoversicherung' übernimmt der EFSF 20 bis 30 Prozent der Summe. Den Rest des Verlustes müsste der Investor tragen./cb/DP/hbr
Die britische Tageszeitung 'The Financial Times' (vom Freitag) berichtete, der EFSF überlege, eine solche Warnklausel einzufügen. Demnach könnten Anleger gewarnt werden, das der Euro auseinanderbrechen oder keine gesetzliche Währung mehr sein könnte.
Die Euroländer hatten beschlossen, dass die verbliebenen EFSF-Mittel von rund 250 Milliarden Euro mittels eines Kredithebels ausgeweitet werden sollen, um dem Fonds mehr Schlagkraft zu geben. Der EFSF will bald Investoren bis zu einer gewissen Grenze das Risiko abnehmen, dass ein verschuldeter Euro-Staat geliehenes Geld nicht zurückzahlt. Bei dieser 'Teilkaskoversicherung' übernimmt der EFSF 20 bis 30 Prozent der Summe. Den Rest des Verlustes müsste der Investor tragen./cb/DP/hbr