OFFENBACH/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach der Pleite des Druckmaschinenherstellers Manroland droht den Entlassenen ein schnelleres Abrutschen in die Arbeitslosigkeit. Die Transfergesellschaften an den Standorten Augsburg, Offenbach und Plauen sollen für eine Dauer von sechs Monaten eingerichtet werden, sagte am Montag ein Sprecher des Insolvenzverwalters Werner Schneider. Wie viele Beschäftigte zur Fortführung der Unternehmensteile nicht mehr benötigt werden, sollte am Montag auf Betriebsversammlungen detailliert erläutert werden.
Nach dem Sozialgesetzbuch wären maximal zwölf Monate Dauer möglich, erklärte die hessische Regionaldirektion der Arbeitsagentur auf Anfrage. Es sei aber Verhandlungssache zwischen Arbeitnehmern und Insolvenzverwaltung, wie lange die Gesellschaften agieren sollen. Entscheidend sei die verfügbare Masse.
In einer Beschäftigungsgesellschaft erhalten die Mitarbeiter das sogenannte Transfer-Kurzarbeitergeld, das aus Versicherungsbeiträgen der Arbeitsagentur stammt. In der Höhe entspricht es mit 60 Prozent vom Netto (67 Prozent mit Kind) dem Arbeitslosengeld I. Die Transferzeit gilt nicht als Arbeitslosigkeit. Die Transfergesellschaften sollen die Leute qualifizieren und in andere Jobs vermitteln./ceb/DP/rum
Nach dem Sozialgesetzbuch wären maximal zwölf Monate Dauer möglich, erklärte die hessische Regionaldirektion der Arbeitsagentur auf Anfrage. Es sei aber Verhandlungssache zwischen Arbeitnehmern und Insolvenzverwaltung, wie lange die Gesellschaften agieren sollen. Entscheidend sei die verfügbare Masse.
In einer Beschäftigungsgesellschaft erhalten die Mitarbeiter das sogenannte Transfer-Kurzarbeitergeld, das aus Versicherungsbeiträgen der Arbeitsagentur stammt. In der Höhe entspricht es mit 60 Prozent vom Netto (67 Prozent mit Kind) dem Arbeitslosengeld I. Die Transferzeit gilt nicht als Arbeitslosigkeit. Die Transfergesellschaften sollen die Leute qualifizieren und in andere Jobs vermitteln./ceb/DP/rum