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MÄRKTE IM BLICK 5-Geldmarkt bleibt weiter angespannt

Veröffentlicht am 03.10.2008, 13:03
Aktualisiert 03.10.2008, 13:08

Frankfurt, 03. Okt (Reuters) - Die Lage am europäischen Geldmarkt hat sich auch am Freitag nicht entspannt. Händler nannten am Mittag für das Tagesgeld eine grobe Spanne von 3,75 bis 4,50 Prozent. Der Eonia-Referenzzinssatz für Tagesgeld im Interbankengeschäft wurde am Donnerstagabend mit 4,203 (Vortag 4,193) Prozent festgestellt. Händler erklärten, dass weiterhin die Sätze stark von den einzelnen Adressen abhingen. "Man kann schon sagen, dass es bei der Umverteilung immer noch klemmt", sagte ein Händler. "Mindestens bis zum Reserveultimo nächste Woche geht das noch so weiter." Sollte das US-Repräsentantenhaus das Rettungspaket für die Banken annehmen, könnte es aber nächste Woche möglicherweise eine leichte Entspannung geben.

Unterdessen erweiterte die EZB den Kreis der Banken, die an Schnelltendern teilnehmen können. Bisher waren für das Schnelltenderverfahren Händlern zufolge meist nur die Großbanken der Euro-Zone zugelassen. "Normalerweise haben diese Institute die Aufgabe, die Gelder an die kleineren Banken zu verteilen. Aber das hat die letzte Woche wohl nicht geklappt", erklärte ein Händler. Die Änderung gilt ab Montag.

Beim Dollar-Tender teilte die EZB am Freitag 50 Milliarden Dollar ab 2,51 (Vortag 2,75) Prozent zu. Insgesamt hatten 59 Banken Gebote über 82,90 Milliarden Dollar abgegeben.

ale/saf

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11:46 ÖLPREIS UNTER 95 DOLLAR

Der Ölpreis hat am Freitag nach den kräftigen Abschlägen des Vortages unter 95 Dollar notiert. Konjunktursorgen hatten den Preis für das Fass US-Leichtöl WTI am Donnerstag bis auf fast 93 Dollar gedrückt. Die Anleger am Ölmarkt setzten wegen der weltweiten Konjunkturflaute auf eine sinkende Nachfrage nach Öl.

Am Freitagmittag legte der Preis dann wieder 0,6 Prozent auf 94,42 Dollar zu. Das Fass Brent lag ebenfalls 0,6 Prozent im Plus bei 91,13 Dollar.

leh/ale

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PREMIERE-KURSSTURZ DRÜCKT MDAX INS MINUS

Der Kurssturz der Premiere-Aktien hat am Freitag den MDax<.MDAXI> stark belastet. Der Index für die Nebenwerte fiel um 1,6 Prozent auf 6637 Punkte, wobei Premiere für über 70 der insgesamt über 100 Minus-Punkte verantwortlich war. Die Aktien des Bezahlfernsehsenders rauschten um bis zu 62 Prozent in die Tiefe auf 3,55 Euro. Das Unternehmen hatte am Vorabend überraschend einen millionenschweren Verlust angekündigt. Zudem musste Premiere eingestehen, gut eine Million weniger direkte Abonnenten als bisher angegeben zu haben.

Der Dax<.GDAXI> drehte nach einer höheren Eröffnung zeitweise wieder ins Minus. Der Leitindex verlor bis zu 0,4 Prozent auf 5637 Punkte und pendelte sich schließlich um das Vortagesschlussniveau ein. Händler sprachen von einem schleppenden Geschäft. Wegen des Feiertages in Deutschland fehlten viele Kunden. Zudem hielten sich die Anleger mit Blick auf die US-Konjunkturdaten und die Abstimmung im US-Repräsentantenhaus über das Banken-Hilfspaket im Laufe des Tages zurück.

ale/leh

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10:01 EZB KÜNDIGT DOLLAR- UND EURO-SCHNELLTENDER AN

Die EZB hat am Freitag einen Dollartender sowie eine Feinsteuerungsoperation in Euro angekündigt. Die Notenbank will den Banken 50 Milliarden Dollar mit einer Laufzeit von drei Tagen zur Verfügung stellen. Damit sollen die Kreditinstitute über das Wochenende kommen.

Zudem bot die EZB den Banken an, ihnen erneut zum Leitzinssatz von 4,25 Prozent bis zu 220 Milliarden Euro überschüssige Liquidität bis zum Montag abzunehmen. Die Banken parken ihre überschüssige Liquidität normalerweise in der mit lediglich 3,25 Prozent verzinsten Einlagenfazilität. Dort hat das Volumen seit Tagen massiv zugenommen, da viele Banken lieber ihre Gelder niedrig verzinst bei der Zentralbank bunkern, als sie einem anderen Institut zu leihen. Das Volumen in der Einlagennfazilität schmilzt trotz der Feinsteuerungsoperationen der EZB nur langsam wieder ab. Am Donnerstagabend hatten laut EZB-Statistik die Banken 45,7 Milliarden Euro in der Einlage geparkt. Am Vortag waren es 48,5 Milliarden.

Wie sehr die Umverteilung der Gelder ins Stocken geraten ist, zeigt der gleichzeitige Anstieg der Übernachtkredite der EZB: Hier erhöhte sich das Volumen auf 23,3 Milliarden Euro von 15,3 Milliarden am Vortag. Die Banken müssen dafür einen Zins von 5,25 Prozent berappen.

ale/zwi

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08:11 DAX-FUTURE BEGINNT ETWAS HÖHER

Der Dax-Future hat am Freitag mit leichten Gewinnen in den Handel eingesetzt. Der Terminkontrakt stieg um bis zu 30 Punkte auf 5745 Zähler, halbierte dann aber rasch seine Gewinne. Banken und Broker sagten nunmehr einen Anstieg des Dax<.GDAXI> zur Eröffnung von 0,2 Prozent auf rund 5670 Punkte voraus. Der Bund-Future verlor neun Ticks auf 115,63 Zähler.

Am Ölmarkt setzte der Ölpreis seine Talfahrt fort. Das Fass (159 Liter) US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um 0,7 Prozent auf 93,32 Dollar. Am Vortag war der Preis angesichts wachsender Konjunkturängste um über vier Prozent gefallen. Der Euro notierte mit 1,3892 Dollar deutlich über dem New Yorker Schlussniveau von 1,3820 Dollar.

ale/mit

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07:41 SCHWACHE VORGABEN FÜR FEIERTAGSHANDEL

Die Vorgaben für den Feiertagshandel sind nicht sonderlich gut: Nachdem die Wall Street ihre Verluste nach Handelsschluss in Europa noch deutlich ausgeweitet hatte, tendierte am Morgen die Tokioter Börse ebenfalls schwächer. Der Nikkei-Index<.N225> verlor bis kurz vor Schluss 1,6 Prozent. In New York hatte der Dow-Jones-Index<.DJI> mit einem Minus von 3,2 Prozent geschlossen, nachdem er zuvor von bei minus 2,4 Prozent gelegen hatte. Auch der Nasdaq-Composite hatte im späten Geschäft noch draufgesattelt und war mit einem Minus von 4,5 (zuvor 2,9) Prozent aus dem Handel gegangen. Der besonders breit gefasste Russel2000<.RUT>-Index schloss sogar gut fünf Prozent niedriger.

Banken und Broker sagten für die Eröffnung zunächst einen kaum veränderten Dax-Stand<.GDAXI> voraus, nachdem der Leitindex am Vorabend um 2,5 Prozent auf 5660 Punkten gefallen war. Damit hatte der Dax nur leicht über dem zuvor erreichten Zwei-Jahres-Tief von 5630 Punkten geschlossen.

ale/mit

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