Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Papst verstärkt Kampf gegen Geldwäsche - Finanzkontrolle ausgebaut

Veröffentlicht am 08.08.2013, 15:35
Aktualisiert 08.08.2013, 15:36
ROM (dpa-AFX) - Papst Franziskus verstärkt nach den Skandalen bei der Vatikanbank den Kampf des Heiligen Stuhls gegen Geldwäsche und die Finanzierung des internationalen Terrorismus. Mit einem am Donnerstag in Rom veröffentlichten Apostolischen Schreiben legt Franziskus eine breitere Anwendung der Gesetze des Vatikans auf die römische Kurie und auf andere Institute und Organisationen im Umfeld des Vatikans fest. Ausgeweitet wird vor allem auch die Überwachung und Regulierung der Geschäfte des Vatikans durch seine Finanzaufsichtsbehörde Aif.

Das päpstliche Schreiben legt eine 'vorsorgliche Aufsicht' sämtlicher Finanzaktivitäten fest, so wie sie dem Vatikan von den europäischen Anti-Geldwäsche-Experten der Moneyval empfohlen worden war. Die Aif wird so internationalen Kontrollbehörden vergleichbar.

Ein neuer Finanzsicherheitsausschuss koordiniert außerdem künftig die zuständigen Behörden des Heiligen Stuhls und des Vatikanstaates im Kampf gegen Geldwäsche. Sieben Ausschussmitglieder repräsentieren neben der Finanzaufsicht auch das Staatssekretariat des Vatikans, die Staatsanwaltschaft sowie die Sicherheitsbehörden des Heiligen Stuhls.

Die Vatikanbank IOR (Institut für die religiösen Werke), ist oft mit Skandalen in Verbindung gebracht worden und stand lange wegen wenig transparenter Geschäfte in der Kritik. Papst Franziskus hatte nach seinem Amtsantritt im März mehrfach angekündigt, das Institut zu reformieren. Sein Vorgänger Benedikt XVI. hatte im Dezember 2010 bereits ein Apostolisches Schreiben in diesem Sinne veröffentlicht./ka/DP/edh

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.