ESCHBORN (dpa-AFX) - Mehr als 200 Millionen Euro hat der Bund im laufenden Jahr für Energieberatungen zu Wohngebäuden bewilligt. Die Zahl der entsprechenden Anträge ist seit dem Vorjahr um mehr als 30 Prozent auf 155.000 gestiegen, wie das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) in Eschborn bei Frankfurt berichtet. Ausgezahlt wurden zum Stichtag 17. Dezember rund 150 Millionen Euro.
Energieberatungen sollen Besitzer von Wohnimmobilien unterstützen, die ihre Gebäude energieeffizienter machen wollen. Seit August ist die Förderung allerdings auf die Hälfte des förderfähigen Beratungshonorars begrenzt. Zuvor waren bis zu 80 Prozent übernommen worden.
Die Beratung ist Voraussetzung für weitere Förderungen, etwa wenn dichtere Fenster oder Dachdämmungen eingebaut werden sollen. Über die Förderung von Wärmepumpen und anderen nachhaltigen Wärmeerzeugern entscheidet seit 2024 nicht mehr die Bafa, sondern die staatliche Förderbank KfW. Vergleichbare Zahlen liegen daher bei der Bafa nicht vor.