BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat von den Euro-Krisenstaaten eine Fortsetzung der harten Sparpolitik gefordert. 'Jedes Land kann auf Dauer nur vom dem leben, was es erwirtschaftet', sagte Merkel in einem Interview mit der 'Bild'-Zeitung (Freitagausgabe). 'Wohlstand auf Pump geht nicht mehr, das muss allen klar sein', so die Kanzlerin.
Die Kanzlerin räumte allerdings ein, dass die Reformen schmerzhafte Einschnitte in den Krisenstaaten des Währungsraums zu Folge haben und viele Menschen darunter leiden. Das drängendste Problem sieht Merkel in der hohen Jugendarbeitslosigkeit in den Krisenländern. Die EU habe zur Bekämpfung der Jungendarbeitslosigkeit sechs Milliarden Euro bereit gestellt, 'die schnell und klug ausgegeben werden sollten'.
Mit Blick auf die Diskussion über hohe Durchschnittsvermögen der privaten Haushalten in den südeuropäischen Krisenstaaten räumte Merkel ein, dass Länder wie Spanien, Zypern oder Griechenland pro Haushalt 'reicher als wir sind'. Allerdings sei die Statistik verzerrt, weil in den Südstaaten viel mehr Menschen Immobilien zur Altersvorsorge besitzen als in Deutschland./jkr/bgf
Die Kanzlerin räumte allerdings ein, dass die Reformen schmerzhafte Einschnitte in den Krisenstaaten des Währungsraums zu Folge haben und viele Menschen darunter leiden. Das drängendste Problem sieht Merkel in der hohen Jugendarbeitslosigkeit in den Krisenländern. Die EU habe zur Bekämpfung der Jungendarbeitslosigkeit sechs Milliarden Euro bereit gestellt, 'die schnell und klug ausgegeben werden sollten'.
Mit Blick auf die Diskussion über hohe Durchschnittsvermögen der privaten Haushalten in den südeuropäischen Krisenstaaten räumte Merkel ein, dass Länder wie Spanien, Zypern oder Griechenland pro Haushalt 'reicher als wir sind'. Allerdings sei die Statistik verzerrt, weil in den Südstaaten viel mehr Menschen Immobilien zur Altersvorsorge besitzen als in Deutschland./jkr/bgf