LISSABON (dpa-AFX) - Angela Merkel setzt ihre Tour in die europäischen Krisenländer fort. Die Bundeskanzlerin werde am 12. November erstmals einen offiziellen Besuch in Portugal absolvieren, berichtete am Montagabend die staatliche portugiesische Nachrichtenagentur Lusa unter Berufung auf Regierungsquellen in Berlin und Lissabon. In Lissabon werde die deutsche Regierungschefin ihren Amtskollegen Pedro Passos Coelho sowie Präsident Anibal Cavaco Silva treffen und zusammen mit einer deutschen Unternehmerdelegation auch an einer Investoren-Konferenz teilnehmen, hieß es.
Mit Protesten muss Merkel auch in Lissabon rechnen. Unmittelbar nach Bekanntgabe ihres Besuchs rief der Gewerkschafts-Dachverband CGTP für den 12. November zu einem weiteren Protest-Tag auf. Für den 14. November ist bereits ein Generalstreik geplant. 'Es wird Straßenaktionen (gegen den Merkel-Besuch) geben (...). Die von der (Geldgeber-)'Troika' auferzwungene Sparpolitik verursacht nichts anderes als Rezession, Arbeitslosigkeit und Armut', erklärte CGTP-Generalsekretär Arménio Carlos.
Merkel war in den vergangenen Jahren nur anlässlich der Gipfeltreffen der Europäischen Union sowie der Nato-Staaten nach Lissabon gereist. Zuletzt hatte sie andere Euro-Krisenstaaten besucht. Anfang September war sie in Madrid beim spanischen Regierungschef Mariano Rajoy zu Gast, vergangene Woche traf sie sich in Athen mit dem griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras. Zehntausende Griechen gingen auf die Straße, um ihrem Ärger über den Besuch und die Sparpolitik Luft zu machen./er/DP/jkr
Mit Protesten muss Merkel auch in Lissabon rechnen. Unmittelbar nach Bekanntgabe ihres Besuchs rief der Gewerkschafts-Dachverband CGTP für den 12. November zu einem weiteren Protest-Tag auf. Für den 14. November ist bereits ein Generalstreik geplant. 'Es wird Straßenaktionen (gegen den Merkel-Besuch) geben (...). Die von der (Geldgeber-)'Troika' auferzwungene Sparpolitik verursacht nichts anderes als Rezession, Arbeitslosigkeit und Armut', erklärte CGTP-Generalsekretär Arménio Carlos.
Merkel war in den vergangenen Jahren nur anlässlich der Gipfeltreffen der Europäischen Union sowie der Nato-Staaten nach Lissabon gereist. Zuletzt hatte sie andere Euro-Krisenstaaten besucht. Anfang September war sie in Madrid beim spanischen Regierungschef Mariano Rajoy zu Gast, vergangene Woche traf sie sich in Athen mit dem griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras. Zehntausende Griechen gingen auf die Straße, um ihrem Ärger über den Besuch und die Sparpolitik Luft zu machen./er/DP/jkr