Das New Yorker Auktionshaus Sotheby's soll für 3,7 Milliarden Dollar, - das sind etwa 3,3 Milliarden Euro, - an den französisch-israelischen Geschäftsmann Patrick Drahi verkauft werden.
Der Aufsichtsrat habe der Fusion mit Drahis Firma BidFair USA zugestimmt, teilte Sotheby's mit.
Damit ginge der Kunst-Versteigerer eigenen Angaben zufolge nach 31 Jahren als börsennotiertes Unternehmen von der New Yorker Börse und zurück in Privatbesitz.
Sotheby's wurde 1744 gegründet und hat heute zehn Verkaufshäuser weltweit, darunter in New York, London, Hongkong und Paris.
Geschäftsmann Drahi, geboren in Casablanca und Sohn eines Lehrerehepaars, hatte sein Vermögen bislang vor allem mit Mobilfunk- und Kabelanbietern in den USA und Frankreich gemacht. Der Wert seines Geschäftsimperiums wird vom US-Magazin «Forbes» auf 9,3 Milliarden geschätzt. Die Transaktion solle im vierten Quartal 2019 nach Zustimmung der Aktionäre abgeschlossen werden, hieß es.