FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Nervenkrieg um die angekündigten Streiks der Flugbegleiter bei der Lufthansa geht weiter. Mit einer Frist von sechs bis sieben Stunden will die Gewerkschaft Ufo die einzelnen Aktionen vorher ankündigen. Gewerkschaftschef Nicoley Baublies hatte sich am Mittwoch aber nicht unter Druck setzen lassen. 'Es kann noch ein, zwei Tage dauern, es kann auch morgen (Donnerstag) losgehen', hatte er erklärt.
Lufthansa, andere Airlines und die Flughäfen haben sich auf Streiks der Stewards und Stewardessen vorbereitet, nachdem bereits die erste unbestimmte Ankündigung zu Stornierungen und Umbuchungen geführt hat. Europas größte Fluggesellschaft will alle technischen Möglichkeiten nutzen, ihre Kunden über Flugausfälle zu informieren. Auch im Streikfall werde eine ganze Reihe von Flügen stattfinden, betonte ein Sprecher. So würden die Töchter Cityline, Eurowings und Germanwings nicht bestreikt und ein Teil der Lufthansa-Flüge werde auch sicher stattfinden. Kostenlose Umbuchungen auf andere Fluggesellschaften oder die Bahn seien im Streikfall möglich.
Die Gewerkschaft plant zunächst an einzelnen Standorten in Deutschland Arbeitsniederlegungen, die wegen der Vernetzung des Flugverkehrs schnell andernorts Auswirkungen haben könnten. Ort und Zeitpunkt der ersten Aktionen wurden zunächst nicht genannt. Lufthansa soll ein verbessertes Angebot vorlegen, verlangte Baublies. 'Sollte das nicht passieren, haben wir auch flächendeckende und dauerhafte Streiks in der Schublade.'
Gewerkschaftsintern gebe es einen starken Zuspruch für den Streik, berichtete Tarifvorstand Olaf Bödecker: 'Alle sind hochmotiviert und warten auf den Startschuss.'
Der Ufo-Vorstand hatte am Dienstag nach dem Scheitern langwieriger Verhandlungen den Streik ausgerufen, dem die Mitglieder schon vorab zugestimmt hatten. Ufo hat in den seit 13 Monaten andauernden Verhandlungen nach drei Jahren Nullrunden neben fünf Prozent höheren Entgelten unter anderem das Ende der Leiharbeit und Schutz gegen Auslagerungen von Jobs verlangt. Die Gewerkschaft organisiert nach eigenen Angaben die Mehrheit der rund 19.000 Flugbegleiter bei der Lufthansa./ceb/DP/stw
Lufthansa, andere Airlines und die Flughäfen haben sich auf Streiks der Stewards und Stewardessen vorbereitet, nachdem bereits die erste unbestimmte Ankündigung zu Stornierungen und Umbuchungen geführt hat. Europas größte Fluggesellschaft will alle technischen Möglichkeiten nutzen, ihre Kunden über Flugausfälle zu informieren. Auch im Streikfall werde eine ganze Reihe von Flügen stattfinden, betonte ein Sprecher. So würden die Töchter Cityline, Eurowings und Germanwings nicht bestreikt und ein Teil der Lufthansa-Flüge werde auch sicher stattfinden. Kostenlose Umbuchungen auf andere Fluggesellschaften oder die Bahn seien im Streikfall möglich.
Die Gewerkschaft plant zunächst an einzelnen Standorten in Deutschland Arbeitsniederlegungen, die wegen der Vernetzung des Flugverkehrs schnell andernorts Auswirkungen haben könnten. Ort und Zeitpunkt der ersten Aktionen wurden zunächst nicht genannt. Lufthansa soll ein verbessertes Angebot vorlegen, verlangte Baublies. 'Sollte das nicht passieren, haben wir auch flächendeckende und dauerhafte Streiks in der Schublade.'
Gewerkschaftsintern gebe es einen starken Zuspruch für den Streik, berichtete Tarifvorstand Olaf Bödecker: 'Alle sind hochmotiviert und warten auf den Startschuss.'
Der Ufo-Vorstand hatte am Dienstag nach dem Scheitern langwieriger Verhandlungen den Streik ausgerufen, dem die Mitglieder schon vorab zugestimmt hatten. Ufo hat in den seit 13 Monaten andauernden Verhandlungen nach drei Jahren Nullrunden neben fünf Prozent höheren Entgelten unter anderem das Ende der Leiharbeit und Schutz gegen Auslagerungen von Jobs verlangt. Die Gewerkschaft organisiert nach eigenen Angaben die Mehrheit der rund 19.000 Flugbegleiter bei der Lufthansa./ceb/DP/stw