ATHEN (dpa-AFX) - Das pleitebedrohten Griechenland ist erneut massiv von Streiks betroffen. Bis zum Donnerstag sollen die Arbeitskampfmaßnahmen einen neuen Höhepunkt erreichen: Dann wollen Staatsbedienstete im großen Stil die Arbeit niederlegen. Gerichte, Ministerien und Schulen sollen geschlossen bleiben, Fähren nicht ablegen. Busse und Bahnen in Athen und der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki sollen für mehrere Stunden bestreikt werden.
Auch im privaten Sektor sind umfangreiche Streiks geplant. Journalisten traten bereits am Mittwoch in einen 24-stündigen Streik. Im Radio und Fernsehen gab es keine Nachrichtensendungen. Am Nachmittag wollten auch die Fluglotsen entscheiden, wie lange sie streiken wollen. Für Donnerstag wird mit erheblichen Behinderungen im Flugverkehr gerechnet.
Die Gewerkschaften wenden sich gegen die massiven Kürzungen der Gehälter und gegen Entlassungen - diese Maßnahmen würgten die griechische Wirtschaft ab. Mehr als 18 Prozent der Bevölkerung ist ohne Arbeit. Die Gewerkschaftsverbände ADEDY und GSEE gehen davon aus, dass der Anteil steigt. Die Euro-Finanzminister gaben am späten Dienstagabend die nächste Kredittranche für Griechenland frei./tt/DP/bgf
Auch im privaten Sektor sind umfangreiche Streiks geplant. Journalisten traten bereits am Mittwoch in einen 24-stündigen Streik. Im Radio und Fernsehen gab es keine Nachrichtensendungen. Am Nachmittag wollten auch die Fluglotsen entscheiden, wie lange sie streiken wollen. Für Donnerstag wird mit erheblichen Behinderungen im Flugverkehr gerechnet.
Die Gewerkschaften wenden sich gegen die massiven Kürzungen der Gehälter und gegen Entlassungen - diese Maßnahmen würgten die griechische Wirtschaft ab. Mehr als 18 Prozent der Bevölkerung ist ohne Arbeit. Die Gewerkschaftsverbände ADEDY und GSEE gehen davon aus, dass der Anteil steigt. Die Euro-Finanzminister gaben am späten Dienstagabend die nächste Kredittranche für Griechenland frei./tt/DP/bgf