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Notenbank-Chef - Euro-Ausstieg keine Lösung für Italiens Probleme

Veröffentlicht am 31.05.2017, 12:38
© Reuters. Bank of Italy Governor Visco attends attends the session 'Recharging Europe' in the Swiss mountain resort of Davos

© Reuters. Bank of Italy Governor Visco attends attends the session 'Recharging Europe' in the Swiss mountain resort of Davos

Rom (Reuters) - Italiens Notenbank-Chef Ignazio Visco hat angesichts hoher Umfragewerte von Euro-Gegnern vor einem Austritt aus dem Währungsraum gewarnt.

"Es ist eine Illusion, anzunehmen, dass Italiens Wirtschaftsprobleme einfacher außerhalb der Wirtschafts- und Währungsunion gelöst werden könnten", sagte Visco am Mittwoch in Rom. Vielmehr müsse die moderate Erholung genutzt werden, um die öffentlichen Finanzen in Ordnung zu bringen und die Schulden zu senken. Vor allem der hohe Schuldenberg von 132 Prozent des Bruttoinlandsprodukts mache den Staat anfällig und belaste die Wirtschaft. In der Euro-Zone ist nur Griechenland stärker verschuldet.

Zuletzt wuchsen Sorgen vor einem Erstarken der Euro-Gegner, die die strikten Haushaltsregeln der Währungsgemeinschaft für das chronisch schwache Wachstum in Italien verantwortlich machen. Dies belastete auch die Finanzmärkte. Die europakritische Fünf-Sterne-Bewegung, die ein Referendum über den Verbleib im Währungsraum anstrebt, liegt in Umfragen Kopf-an-Kopf mit den Sozialdemokraten (PD) von Regierungschef Paolo Gentiloni bei etwa 30 Prozent. Zugleich wird eine Neuwahl schon im Herbst immer wahrscheinlicher, nachdem sich die großen Parteien nach Angaben von PD-Chef Matteo Renzi auf die Einführung eines Verhältniswahlrechts verständigt hatten.[nL8N1IX0AG] Die Fünf-Sterne-Bewegung und Renzi wollen im September wählen. Formell muss bis Mai 2018 gewählt werden.

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