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OECD: Entwicklungshilfe geht zurück - Niebel: Zweitgrößter Geber

Veröffentlicht am 04.04.2012, 14:50
Aktualisiert 04.04.2012, 14:52
BERLIN (dpa-AFX) - Die internationalen Geberländer haben 2011 erstmals seit langem weniger an Entwicklungshilfe ausgegeben als im Vorjahr. Deutschland stockte indes trotz angespannter Haushaltslage auch im vergangenen Jahr seine Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit auf. Hinter den USA ist es zweitgrößter Geber.

Die Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit OECD teilte am Mittwoch in Berlin mit: 'Der langjährige Trend zu immer höheren öffentlichen Zahlungen für die Entwicklungszusammenarbeit (ODA) ist 2011 gebrochen.' Die Mitglieder des OECD-Entwicklungsausschusses (DAC) stellten finanzielle Mittel in Höhe von 133,5 Milliarden US-Dollar zur Verfügung. Das entspricht im Durchschnitt 0,31 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) aller Geberländer. Gegenüber 2010, dem Jahr mit den bisher größten ODA-Leistungen, gingen die Mittel um 2,7 Prozent zurück.

Deutschland investierte 2011 erstmals mehr als zehn Milliarden Euro netto für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit. Nach Angaben von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) erreichte Deutschland 2011 mit 0,4 Prozent Anteil vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) die höchste ODA-Quote seit der Wiedervereinigung.

2009 hatte demnach die deutsche Quote noch bei 0,35 Prozent gelegen. 'Seitdem wurden die Netto-ODA-Leistungen um fast zwei Milliarden Euro auf nun 10,45 Milliarden Euro erhöht', erläuterte Niebel. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte das Ziel der Regierung bekräftigt, bis 2015 eine Quote von 0,7 Prozent am BIP für Entwicklungszwecke einzusetzen./rm/DP/hbr

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