BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die OECD fordert in der Euro-Schuldenkrise eine deutlich höhere Brandmauer als bislang geplant. Angel Gurria, Generalsekretär der OECD, bezifferte das Volumen am Dienstag in Brüssel auf 'mindestens' eine Billion Euro. Dies ist doppelt so viel wie der offiziell geplante Umfang von 500 Milliarden Euro. Derzeit zeichnet sich zwar ab, dass die deutsche Regierung ihren Widerstand gegen eine zeitweise Erhöhung aufgibt. Demnach könnten die beiden Rettungsschirme EFSF und EMS eine Zeit lang parallel laufen. Hierdurch würde das Gesamtvolumen aber lediglich auf rund 700 Milliarden Euro steigen.
Ein glaubwürdiger Brandschutz gebe den Regierungen den nötigen Raum, um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, sagte Gurria. Am Freitag und Samstag werden sich die Euro-Finanzminister in Kopenhagen treffen, um die Thematik zu besprechen. EU-Währungskommissar Rehn gab sich am Dienstag in Brüssel zuversichtlich, dass eine Einigung erzielt wird./bgf/hbr
Ein glaubwürdiger Brandschutz gebe den Regierungen den nötigen Raum, um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, sagte Gurria. Am Freitag und Samstag werden sich die Euro-Finanzminister in Kopenhagen treffen, um die Thematik zu besprechen. EU-Währungskommissar Rehn gab sich am Dienstag in Brüssel zuversichtlich, dass eine Einigung erzielt wird./bgf/hbr